Sterbeverbot an der Côte d'Azur
24. Juli 2002Anzeige
Der Bürgermeister der südfranzösischen Urlauberstadt Le Lavandou, Gil Bernardi, hat den Bewohnern verboten zu sterben. Der Grund: Der städtische Friedhof ist voll, und der Plan für eine neue Begräbnisstätte direkt am Ufer der Côte d'Azur wurde vom Gericht unter Verweis auf den Küsten-Landschaftsschutz verboten. Im Juni 2000 erließ Bernardi daraufhin sein Sterbeverbot. Zunächst mit Erfolg: Drei Monate lang hüteten sich selbst die ältesten Bewohner, dahinzuscheiden. Ewig könne es so allerdings nicht weitergehen, meint der Bürgermeister.