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Startups in Berlin

Rolf Wenkel8. April 2016

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Noch eine Entwicklungsbank

Eine Zeit lang galten die großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, auch als BRICS-Staaten bezeichnet, als die großen Hoffnungsträger für die Weltwirtschaft. Im Zuge der globalen Finanzkrise hatten die Notenbanken der westlichen Welt die Zinsen auf Null gedrückt, deshalb floss enorm viel Kapital in die jungen, aufstrebenden Volkswirtschaften, die mehr Rendite versprachen. Aus dieser Zeit stammen auch die Pläne zur Gründung einer eigenen Bank, der New Development Bank, kurz: NDB, mit der sich die BRICS-Staaten unabhängig machen wollten von der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds.

Startups - Spielplatz oder Wirtschaftsfaktor?

In Berlin treffen sich derzeit junge Gründer und Investoren aus aller Welt auf dem Startup Camp 2016. Berlin gilt inzwischen als Hotspot für junge, Internet-basierte Unternehmen. 2015 floss mit rund zwei Milliarden Euro mehr Risikokapital in die deutsche Hauptstadt als nach London. Viele Kritiker beurteilen die Startup-Szene in Deutschland dennoch skeptisch. Hip und cool, aber dafür zu wenig relevant, heißt es. Wir sprechen mit Florian Nöll, dem Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutscher Startups.

Crowd-Beer

In den USA funktioniert Crowdfunding schon ganz gut: Wer eine Idee hat, etwa für einen Film oder ein neues Produkt, der kann die Onlinegemeinde um finanzielle Unterstützung bitten. In Brüssel finanzieren zwei junge Bierbrauer ihre Firma auf diese Weise. Sie haben eine Craft Beer Brauerei gegründet das "Brusselsbeerproject", und setzten dabei ganz auf die Crowd. Die liefert ihnen nicht nur Kapital sondern auch Ideen für neue Geschmacksrichtungen.

Rennpappe aus Eisenach

Wartburg und Trabant - das waren die bekannten Automarken der DDR. Sie haben die Deutsche Einheit nur kurz überlebt. Am 10. April 1991, also vor ziemlich genau 25 Jahren, lief in Eisenach der letzte Wartburg vom Band. Das Aus für ein Traditionswerk und, so schien es damals, vorerst auch das Aus für eine lange Fahrzeugbautradition in Thüringen.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Klaudia Rak