1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Katastrophe

Starkes Erdbeben erschüttert Alaska

30. November 2018

Heftige Erdstöße der Stärke 7 haben die Menschen im Süden des nördlichsten US-Bundesstaates in Schrecken versetzt. Bei dem Beben nahe Anchorage wurden mehrere Menschen verletzt. Zudem gab es erhebliche Schäden.

https://p.dw.com/p/39FDK
Alaska Erdbeben Schäden
Bild: picture-alliance/AP Photo/J. Lettow

Bei einem starken Erdbeben im US-Bundesstaat Alaska sind mehrere Menschen verletzt und zahlreiche Gebäude beschädigt worden. Das Zentrum des Bebens mit der Stärke 7,0 lag nach Angaben der Geologiebehörde USGS rund 13 Kilometer nördlich der Großstadt Anchorage in einer Tiefe von 42 Kilometern. Es folgten mehrere Nachbeben. Die Erschütterungen waren auch in der rund 560 Kilometer nördlich von Anchorage gelegenen Stadt Fairbanks im Zentrum Alaskas zu spüren.

Alaska Anchorage  Erdbeben Schäden
Bild: picture alliance/AP Photo/D. Joling

Die meisten Verletzungen zogen sich Menschen durch zerbrochenes Glass und herunterfallenden Gegenständen zu. Hinweise auf Tote gab es nicht. Die Polizei von Anchorage erklärte, das Beben habe "große Infrastrukturschäden" verursacht. "Viele Häuser und Gebäude sind beschädigt", hieß es in einer Mitteilung. "Viele Brücken und Straßen sind gesperrt."

Es kam zu Stromausfällen. Stunden nach dem Erdbeben waren immer noch bis zu 10.000 Haushalte ohne Strom. Der Flughafen von Anchorage wurde kurzzeitig geschlossen. Auch eine Tsunami-Warnung wurde ausgelöst, aber bereits nach kurzer Zeit wieder aufgehoben, wie die zuständige US-Meteorologiebehörde NOAA mitteilte.

Infografik, Karte, Wo die Erde oft bebt: Pazifischer Feuerring DEU
Der Süden Alaskas liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einer besonders erbebengefährdeten Zone

Die Behörden sagten für die mehr als hundert Schulen im Bezirk Anchorage den Unterricht ab, offizielle Einrichtungen des Bundesstaats blieben geschlossen. US-Präsident Donald Trump rief den Notstand für Alaska aus und machte damit den Weg für Bundesmittel frei. Die Regierung werde "keine Kosten scheuen", versicherte er.

sti/qu/ie (dpa, afp, ape)