1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Stabübergabe bei der IAEA

1. Dezember 2009

El Baradei übergibt an Yukia Amano +++ Asien Spitzenreiter bei Landminen +++ Hilfe für AIDS-Waisen in China

https://p.dw.com/p/Kn8n
Das iranische Atomprogramm ist eins der dringenden Probleme, die der neue IAEA-Chef übernimmtBild: picture-alliance/ dpa

IAEA:

Yukiya Amano rückt an die Spitze der internationalen Atomenergiebehörde IAEA. Er übernimmt das Amt von Mohamed el Baradei, der nach 12 Jahren den Chefposten räumt. Der Japaner Amano gilt als Karrierediplomat, manche bezeichnen ihn als nüchternen Bürokraten. Zusammen mit dem Amt übernimmt er auch die schwelenden Konflikte mit Nordkorea und mit dem Iran.

Landminen:

Fast 160 Staaten der Welt haben 1997 die Anti-Minen-Konvention von Ottawa unterzeichnet und sich verpflichtet, keine Landminen mehr zu verwenden. In Kolumbien beraten diese Staaten nun über die nächsten Schritte im Kampf gegen die heimtückische Waffe. In Asien liegen nicht nur Abertausende Landminen im Boden, es werden auch nach wie vor Landminen hergestellt.

AIDS-Waisen:

Die offiziellen Zahlen klingen nicht so dramatisch - 750 000 Infizierte bei einer Bevölkerung von 1,3 Milliarden. Tatsächlich aber dürfte die Zahl der HIV-Infizierten in China wesentlich höher liegen. Nur wenige wissen, wie Aids übertragen wird und so gehen Experten davon aus, dass viele Chinesen das Virus in sich tragen, ohne es zu ahnen. Die Regierung in Peking hat nun den Kampf gegen die tödliche Immunschwächekrankheit aufgenommen und arbeitet dazu mit internationalen Organisationen zusammen.

Redaktion: Nicola Reyk