Stürme fressen Sylts Strände
26. Februar 2002Anzeige
Die Stürme der vergangenen Tage haben nachhaltige Schäden auf Deutschlands bekanntester Ferieninsel Sylt verursacht. An der rund 40 Kilometer langen Westküste wurden zahlreiche Vordünen vom Meer abgetragen, wie der Vorsteher des Landschaftsamtes Sylt, Heinz Maurus, sagte. Auch etliche Sandfangzäune wurden Raub der Fluten.
Es sei davon auszugehen, dass seit Jahresbeginn "mehrere Hunderttausend Kubikmeter Sand weggespült" wurden, sagte Maurus. Bereits heute stehe fest, dass die im schleswig-holsteinischen Landeshaushalt 2002 veranschlagten 4,4 Millionen Euro für den Küstenschutz in Form von Sandvorspülungen nicht ausreichen werden, um die Sandverluste auszugleichen.