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Sportler des Jahres: Hermann-Wick und Dauser geehrt

18. Dezember 2023

Biathletin Denise Herrmann-Wick und Turner Lukas Dauser werden als Deutschlands Sportler des Jahres 2023 geehrt. Über den Titel "Mannschaft des Jahres" dürfen sich die deutschen Basketball-Weltmeister freuen.

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Deutschlands Sportler des Jahres 2023: Turner Lukas Dauser (l.) und Biathletin Denise Herrmann-Wick (r.) präsentieren ihre Preise
Deutschlands Sportler des Jahres 2023: Turner Lukas Dauser (l.) und Biathletin Denise Herrmann-Wick (r.)Bild: Memmler/Eibner/IMAGO

Die inzwischen zurückgetretene Biathletin Denise Herrmann-Wick, der Turner Lukas Dauser und die deutsche Basketball-Nationalmannschaft sind Deutschlands "Sportler des Jahres". Die Gewinner der Sportjournalistenwahl, die zum 77. Mal durchgeführt wurde, erhielten ihre Ehrungen am Sonntag bei einer Gala im Kurhaus von Baden-Baden. Herrmann-Wick gewann bei der Heim-WM in Oberhof im Februar einen WM-Titel im Sprint und holte zudem zwei Silbermedaillen in der Verfolgung und der Staffel. Die 34-Jährige setzte sich bei der Wahl mit 1276 Punkten knapp vor Darja Varfolomeev (1255) und Katharina Schmid (früher Althaus) mit 1208 Zählern durch. 

Varfolomeev gewann in der Rhythmischen Sportgymnastik fünfmal WM-Gold, Skispringerin Althaus sicherte sich bei der Nordischen Ski-WM in Planica drei Titel und einmal Bronze. Für Herrmann-Wick war es die letzte Chance auf die Auszeichnung, denn sie beendete nach der vergangenen Saison ihre Laufbahn. Vor kurzem teilte die Ex-Biathletin mit, dass sie und ihr Mann Thomas Wick im Jahr 2024 ihr erstes Kind erwarten.

Dauser und Basketballer klar vorne

Bei den Männern fiel das Votum deutlicher aus. Turner Dauser erhielt von den votierenden Journalisten nach der WM-Goldmedaille am Barren 1753 Punkte und landete damit deutlich vor Schwimmer Florian Wellbrock (1062) und Ruderer Oliver Zeidler (865). Vor der Ehrung war darüber diskutiert worden, warum Basketballer Dennis Schröder nicht auf der Vorschlagsliste für die Einzelsportler stand. Das ist bei der Ehrung seit Jahren Usus, wenn der besagte Sportler mit seinem Team nominiert ist.

Schröder durfte aber dennoch jubeln, denn die Basketball-Weltmeister wurden erwartungsgemäß mit deutlichem Vorsprung zur Mannschaft des Jahres gewählt. Mit 2539 Punkten landete das Team von Bundestrainer Gordon Herbert klar vor der Eishockey-Nationalmannschaft, die WM-Silber gewann (1718) und den Hockey-Weltmeistern (1119). Das Team um Schröder gewann im September völlig überraschend WM-Gold in Manila und besiegte auf dem Weg zum Triumph auch Topfavorit USA.

asz/sn (dpa/SID)