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Spiel mit doppeltem Boden

28. Oktober 2010

Was sich hinter Irans Außenpolitik verbirgt +++ Warum der israelische Soldat Gilad Shalit immer noch nicht frei ist +++

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Irans Präsident Ahmadinedschad, Außenminister Mottaki Vize-Präsident Mashayi (Foto: MEHR)
Prägen die iranische Außenpolitik: Außenminister Mottaki (links), Präsident Ahmadineschad (Mitte) und sein Vize MashayiBild: AP

Ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn zu haben, ist viel wert. Der Iran hat diese Erkenntnis offenbar wörtlich genommen und sich die guten Beziehungen zum Nachbarland Afghanistan einiges kosten lassen. "Taschen voll Geld" soll der afghanische Präsident Hamid Karsai aus Teheran erhalten haben. Das wurde in dieser Woche bekannt. Wofür das Geld bestimmt war und wem es zugute kommt, weiß allerdings keiner so genau. Denn was in Afghanistan "Entwicklungshilfe" heißt, wird in der westlichen Welt eher '"Schmiergeld" genannt.

Schwierige Verhandlungen

Wo sich Gilad Shalit befindet, ist unbekannt. Der israelische Soldat wurde vor viereinhalb Jahren von der Hamas verschleppt und wird vermutlich im Gazastreifen festgehalten. Die Hamas fordert für die Freilassung von Shalit einen hohen Preis, doch den will die israelische Regierung nicht zahlen. Ein deutscher Vermittler versucht nun offenbar, Bewegung in die Verhandlungen zu bringen.

Redaktion: Anne Allmeling / Katrin Ogunsade