Jedes Jahr strömen sie in die Arenen, tausende Stierkampffans, die darauf warten, dass der Matador den wilden Kampfstier bezwingt. Einige nennen es Kunst, andere eine Tragödie oder Quälerei.
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Bild: picture-alliance/dpa
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Bild: AnimaNaturalisDenn der Kampf geht häufig unschön aus: klaffende Fleischwunden und zuckende Muskeln von verendenden Stieren. Selbst Matadore und Schaulustige werden mitunter vom panischen Tier oder auch von einer hysterischen Menschenmenge zu Tode getrampelt. Die katalanische Regionalregierung ist die erste auf dem spanischen Festland, die den Stierkampf verbietet. Tierschützer hatten die Abstimmung mit 180.000 Unterschriften erzwungen. Stierkampffans halten die Luft an, ob das Beispiel Katalonien nun in ganz Spanien Schule macht, oder ob die Konservativen in Madrid das Verbot noch zu kippen versuchen.