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Sorgenkind Simbabwe

16. August 2010

Simbabwe auf SADC-Gipfel+++Gnadenlose Wüste+++China in Afrika

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Schwieriger Präsident: Robert MugabeBild: AP

Eigentlich sollte es ja ein Jubiläumsgipfel werden - der Südafrikanische Staatenbund SADC feiert seinen 30. Geburtstag. Besonders feierlich wird das Treffen in Namibia jetzt aber nicht ablaufen. Es gibt mal wieder Stress. Und wie fast immer mit Simbabwe. Südafrikas Präsident Jacob Zuma hatte im März versucht, zwischen den zerstrittenen Regierungsparteien in Simbabwe zu vermitteln. Jetzt legt er einen Bericht über die aktuelle Lage im Land vor. Und Simbabwe wird den SADC-Gipfel noch in einem anderen Punkt beschäftigen: Das Land weigert sich, das Urteil eines SADC-Gerichtes anzuerkennen.

Hungrige Wüste

Wer Sahel sagt, denkt an Hoffnungslosigkeit, an das Armenhaus der Erde, geplagt von Dürre, Elend und Hungersnot. Gnadenlos brennt die Sonne auf diesen Streifen Land, der sich am Südrand der Sahara vom Senegal im Westen bis nach Somalia im Osten einmal quer durch Afrika zieht. Ground Zero des Klimawandels – so nennen die Vereinten Nationen den Sahel, und sie warnen vor der fortschreitenden Wüstenbildung. Auch der Niger, mittendrin im Sahel, leidet daran. Aber die Menschen, die vor allem von der Landwirtschaft leben, kämpfen hart, um der Wüste ihren Lebensraum abzutrotzen.

Chinesische Handelswege

Sie bauen Straßen, Fußballstadien und exportieren fleißig alles Mögliche nach Afrika. Die Chinesen sind für viele die neuen Kolonialherren auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei haben die chinesisch-afrikanischen Handelsbeziehungen eine lange Geschichte. Das zeigt ein historisches Schiffswrack vor der kenianischen Küste.

Redaktion: Christine Harjes