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Lifestyle

"Sleeveface": Eine weltweite Bewegung im Internet - euromaxx

Marcus Schlench27. Februar 2011

Beim Sleevefacing hält man sich ein Plattencover so vors Gesicht, so dass der optische Eindruck entsteht, das Plattencover wäre ein Ausschnitt aus der realen Situation. Der britische DJ Carl Morris hielt sich aus Spaß beim Auflegen in einer Bar im britischen Cardiff das Cover von Paul McCartneys-Soloplatte vor das Gesicht, seine Freunde machten einen Schnappschuss und waren begeistert.

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Zusammen mit seinem Freund, dem Musikpromoter John Rostron, hat Carl Morris die Webseite www.sleeveface.com gegründet. Aus den besten Aufnahmen ist das im Verlag „Hoffmann und Campe“ erschienene Buch „Sleeveface - Sei Deine Schallplatte“ entstanden. Die Sleevefacing-Enthusiasten treffen sich entweder mit Freunden, kramen ihre alten Lieblingsplatten heraus, suchen die passenden Outfits und machen Fotos. Oder sie suchen eine passende Location, um das Cover ihrer Lieblingsplatte in ein neues Umfeld zu plazieren. Oder sie gehen in Plattenläden, suchen gezielt nach außergewöhnlichen Platten und machen die Fotos. David Bowie nennt das Sleevefacing bereits „die beste optische Täuschung aller Zeiten“.