1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Sklaverei zur See

Dirk Ulrich Kaufmann3. März 2016

Wann Winterkorn was gewusst hat und wie es um die Berichtspflicht im Allgemeinen steht +++ Sind Autoaktien generell wieder oder immer noch eine sichere Bank? +++ Die Kritik an Thailands Fischindustrie reißt nicht ab

https://p.dw.com/p/1I6sC

VW hat sich jetzt zum ersten Mal ausführlich gegenüber der Öffentlichkeit geäußert, weil dem Konzern der Wind jetzt auch von anderer Seite ins Gesicht bläst: Aktienbesitzer beklagen, nicht schnell genug über die Probleme unterrichtet worden zu sein, die die Untersuchungen der Umweltaufsichtsbehörden in den USA dem Konzern bescherten.

Deutsche Autos genießen - trotz des VW-Betruges - noch immer einen ausgezeichneten Ruf. Dementsprechend begehrt waren fast durchweg auch die Aktien der Autobauer. Ist das immer noch so? Oder ändert sich das inzwischen, wie sich ja die ganze Branche ändern muss - wegen neuer Mobilitätskonzepte, neuer Antriebstechnologien?

Sollte die EU Ernst machen mit ihrer Androhung, den Fischimport aus Thailand zu stoppen, könnte es bitter werden für den drittgrößten Fischexporteur der Welt: Für Thailand ist Europa ein ganz wichtiger Markt. Dabei steht das Land schon lange in der Kritik: Den Asiaten werden illegale Fangmethoden vorgeworfen und die Arbeitsbedingungen in den thailändischen Fischfabriken sind oft skandalös: Beobachter beklagen ausbeuterische Arbeitsbedingungen, sprechen gar von Sklaverei im Hafen und auf dem Wasser.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann