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Simbabwe - weiße Investoren in Angst

2. März 2010

Angst vor neuer Enteignungswelle in Simbabwe +++ Noch 100 Tage bis zur WM in Südafrika +++ Deutsche und südafrikanische Marine proben am Kap den Ernstfall

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Robert Mugabe will weiße Unternehmer per Gesetz enteignen (Foto: AP)
Robert Mugabe will weiße Unternehmer per Gesetz enteignenBild: AP

Weiße Unternehmer sollen ihre Firmenanteile an Schwarze abgeben - das sind die neusten Pläne von Präsident Robert Mugabe in Simbabwe. Dafür hat er eigens ein Gesetz geschaffen. Das sogenannte "Indigenisierungsgesetz" soll bewirken, dass künftig mindestens 51 Prozent aller Unternehmen in schwarzen Händen liegen. Betroffen sind Firmen mit einem Wert von mindestens 500.000 Dollar. 45 Tage Zeit haben die weißen Investoren nun, dem Aufruf Mugabes zu folgen - ansonsten drohen bis zu fünf Jahren Haft.

Der Countdown läuft

Südafrika träumt von einem Wintermärchen. Es soll so ähnlich sein wie 2006, als die Fußball WM Deutschland sein Sommermärchen bescherte: ein rauschendes Volksfest, alles perfekt organisiert und die ganze Welt schaut zu. Jetzt sind es noch 100 Tage bis zum Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft auf südafrikanischem Boden. Und die meisten Menschen im Land blicken dem sportlichen Großereignis voller Optimismus entgegen. Denn allen Unkenrufen zum Trotz kann Südafrika prächtige Stadien, hochmoderne Flughäfen und herausgeputzte Innenstädte präsentieren.

Manöver "Good Hope"

Südafrika ist bereit für die WM und das nicht nur in sportlicher Hinsicht. Auch die Marine des Kap-Staates zeigt sich selbstbewusst - sie erprobt gerade den Ernstfall. Gemeinsam mit der deutschen Bundesmarine führt sie das Manöver "Good Hope IV" durch, das den Südafrikanern vor allem eines zeigen soll: dass die WM-Stadien in Seenähe ohne jeden Zweifel sicher sind.

Redaktion: Katrin Ogunsade