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Siemens-Großauftrag aus Saudi-Arabien

10. Oktober 2013

Mit der Lieferung von Nahverkehrszügen baut Siemens seine Geschäftsbeziehungen zu Saudi-Arabien aus. Der erneute Großauftrag bringt dem Münchner Konzern Milliarden ein.

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Siemens-Fahnen (Foto: AP/Matthias Schrader)
Bild: picture-alliance/AP

Der deutsche Technologiekonzern Siemens soll 74 fahrerlose U-Bahnen nach Saudi-Arabien liefern. Auch die Signaltechnik kommt von dem Münchner Unternehmen.

"Mit sechs Linien und 175 Kilometern Streckenlänge plant Riad das größte Metro-Projekt der Welt. Die Investition in die Infrastruktur der Stadt soll die Nahverkehrsprobleme lindern", so ein Konzernsprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Zwei der sechs Linien würden komplett mit Siemens-Technik bestückt. 2018 sollen die ersten Züge vom Typ "Inspiro" über arabische Schienen rollen.

Stabilisierung der Geschäftsbeziehungen

Die Bestellung bringt Siemens rund 1,5 Milliarden Euro ein. Das Monopol des bisherigen Stammlieferanten für Großtechnik, des amerikanischen Konzerns General Electric, scheint damit gebrochen.

Erst im August hatte Siemens einen Großauftrag aus Saudi-Arabien erhalten: Für die Lieferung von Turbinen und Generatoren für ein großes Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk zahlt die Ölfirma Saudi Aramco 729 Millionen Euro.

js/gri (afp, rtr)