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Sieg zum Einstand für Trainer Becker

Susanne Eickenfonder28. Dezember 2013

Im ersten Spiel als neuer Trainer von Tennis-Star Novak Djokovic konnte sich Boris Becker über einen Sieg freuen. In Abu Dhabi gewann der Serbe in zwei Sätzen gegen Jo-Wilfried Tsonga.

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Boris Becker beim Turnier in Abu Dhabi (Foto.dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Zum Einstand der Partnerschaft mit Tennisstar Novak Djokovic hielt sich Boris Becker im Hintergrund. Scheinbar ungerührt beobachtete der dreimalige Wimbledonsieger im blauen Trainingsnazug den Sieg seines serbischen Schützlings im Halbfinale des Showturniers in Abu Dhabi. 7:6 (7:5), 6:3 gewann der Weltranglistenzweite gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga.

Finale gegen Ferrer

Im Endspiel des Einladungsturniers trifft Djokovic an diesem Samstag auf David Ferrer. Der Spanier hatte sich zuvor überraschend gegen seinen Landsmann und Weltranglistenersten Rafael Nadal mit 6:4, 6:4 durchgesetzt. "Das wird wieder ein schweres Spiel. Aber es ist erst der Beginn der Saison und wir sind alle noch am Ende unserer Vorbereitung", sagte Djokovic, der die Veranstaltung in den vergangenen beiden Jahren gewinnen konnte.

Becker war am Donnerstag zusammen mit seiner Frau Lilly aus London angereist, wo er mit der Familie die Weihnachtstage verbracht hatte. Schon am Freitagvormittag stand der 46-Jährige dann mit Djokovic auf dem Trainingsplatz. Betont locker mit Sonnenbrille verfolgte er jeden Schlag des Serben, gab im schwarzen Tennis-Shirt und in schwarzer kurzer Hose hin und wieder Tipps. Djokovic will bei der überraschenden Zusammenarbeit vor allem von der großen Erfahrung der deutschen Tennis-Legende profitieren. "Einer der Hauptgründe war natürlich, dass er ein sechsmaliger Grand-Slam-Turnier-Sieger ist, der so viele Trophäen gewonnen hat und früher die Nummer eins der Welt war", sagte Djokovic.

Federer holt Edberg

Unterdessen hat es Roger Federer aus der Schweiz Djokovic nachgemacht und in Stefan Edberg ebenfalls einen ehemaligen Weltklasse-Tennisspieler als Trainer verpflichtet. Der Schwede soll Federer im kommenden Jahr mindestens zehn Wochen begleiten. "Stefan war mein Jugendidol und ich freue mich sehr, Zeit mit ihm zu verbringen und von ihm zu lernen", verkündete Federer via Facebook.

wl/se (dpa, sid)