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Politik

Shanahan soll im Pentagon weitermachen

9. Mai 2019

Gekommen, um zu bleiben: Der gegenwärtig nur geschäftsführend amtierende US-Verteidigungsminister Patrick Shanahan soll nun dauerhaft das Pentagon führen. Präsident Trump ist offenbar zufrieden mit seiner Wahl.

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USA Verteidigungsministerin von der Leyen in Washington
Bild: picture-alliance/dpa/K. Nietfeld

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, teilte in Washington mit, Präsident Donald Trump wolle das geschäftsführende Kabinettsmitglied Patrick Shanahan (Artikelbild) als Verteidigungsminister nominieren. Der frühere Boeing-Manager habe in den vergangenen Monaten, in der er an der Spitze des Pentagon gestanden hatte, seine herausragenden Qualifikationen für den Posten gezeigt und werde auch weiterhin einen exzellenten Job machen.

Shanahan war seit 2017 zunächst Vize-Verteidigungsminister gewesen und Anfang 2019 zum kommissarischen Pentagon-Chef aufgerückt, nachdem Vorgänger James Mattis wegen inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten mit dem Präsidenten seinen Rücktritt eingereicht hatte.

"Die Liebe seines Lebens"

Shanahan erklärte, er fühle sich geehrt. Er wolle unter anderem die Modernisierung des US-Militärs weiter vorantreiben. Der Senat muss der Personalie zustimmen.

Trump hatte Shanahan immer wieder gelobt und dabei etwa auf dessen Managerqualitäten verwiesen. Der 56-Jährige hatte drei Jahrzehnte lang für den Luftfahrtkonzern Boeing gearbeitet, bevor Trump ihn 2017 ins Pentagon holte. Militärische Erfahrung hatte Shanahan damals keine, politische auch nicht. Er selbst sagte damals zu seinem Wechsel ins Pentagon: "Es ist so, wie wenn man sich nach vielen Jahren von seiner Freundin trennt und dann die Liebe seines Lebens trifft."

ml/se (dpa, rtr, afp)