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KriminalitätChina

China: Sechs Tote nach Messerattacke in Kindergarten

10. Juli 2023

Unter den Opfern der Bluttat in der südostchinesischen Provinz Guangdong sind allein drei Kinder. Ein 25 Jahre alter Mann wurde festgenommen. War bloßer Hass auf die Gesellschaft das Tatmotiv?

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Spielende Kinder in einem Kindergarten
Kindergärten in China - nicht immer nur Orte, wo Behütetsein, Spiel und Freude vorherrschen (Archivfoto)Bild: Ren Chao/Xinhua/picture alliance

Bei einem Messerangriff an einem Kindergarten im Südosten Chinas sind sechs Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien drei Kinder, ein Erzieher und zwei Eltern, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung von Lianjiang in der Provinz Guangdong. Zudem habe eine Person Verletzungen erlitten. Nähere Angaben zu den Opfern machte sie nicht.

Wie die staatliche Zeitung "China Daily" unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurde ein 25-jähriger Mann als Tatverdächtiger festgenommen.

Strenge Sicherheitsvorkehrungen 

Angriffe auf Kindergartenkinder oder Schüler sind in der Volksrepublik keine Seltenheit. Bei früheren Verbrechen wollten sich die Täter in gewisser Weise an der Gesellschaft für empfundene Ungerechtigkeiten rächen und suchten sich dafür oft die schwächsten Mitglieder aus.

Deshalb gibt es in China seit langem strenge Sicherheitsvorkehrungen an Schulen und Kindergärten. An den Eingängen stehen Wachen. Eltern, Verwandte oder andere Personen werden in der Regel nicht auf das Schul- oder Kindergartengelände gelassen. Sie können ihre Kinder nur am Eingang abgeben und wieder abholen.

sti/fab (afp, dpa, rtr)