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Schweres Erdbeben in Pakistan

29. Oktober 2008

Die pakistanische Provinz Belutschistan ist in der Nacht zum Dienstag von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Beben der Stärke 6,4 machte viele Dörfer im Grenzgebiet zu Afghanistan dem Erdboden gleich.

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Zahlreiche Verletzte des Erdbebens in Belutschistan wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebrachtBild: AP

Die Regierung in Islamabad, aber auch viele internationale Hilfsorganisationen starteten bereits erste Maßnahmen, um die betroffenen Menschen im Erdbebengebiet mit dem Nötigsten zu versorgen. Denn die Überlebenden stehen oft vor dem Nichts.

Erdbeben Opfer in Kaschmir Pakistan Zeltstadt
Immer wieder wird Pakistan von schweren Erdbeben erschüttert. Bei einem Beben im pakistanischen Teil Kaschmirs kamen vor drei Jahren fast 80.000 Menschen ums Leben. Einige der Betroffenen leben noch heute in FlüchtlingslagernBild: AP

Thailand und Kambodscha in Lauerstellung

BdT Kambodscha Thailand Grenzkonflikt
Auch der Tempel selbst wurde durch den jüngsten Schusswechsel beschädigtBild: AP

Thailand und Kambodscha streiten sich schon seit Jahrzehnten um einen alten Khmer-Tempel im Grenzgebiet beider Länder. 1962 hatte der Internationale Gerichtshof in Den Haag die Kultstätte zwar Kambodscha zugesprochen. Zähneknirschend hatte Thailand den Schiedsspruch damals hingenommen. Doch in diesem Jahr ist der Konflikt wieder aufgeflammt. Vor allem, weil die Unesco den Tempel im Juli als kambodschanisches Weltkulturerbe anerkannte. Es drohte Krieg, Mitte Oktober gab es einen heftigen Schusswechsel, mindestens zwei kambodschanische und ein thailändischer Soldat starben. Thailand besteht bis heute darauf, dass beide Länder die Krise unter sich beilegen - ohne Intervention von außen. Die Menschen, die in der Region leben, machen sich inzwischen ernste Sorgen: um ihre Sicherheit, aber auch um ihre Geschäfte.

30 Jahre Koreanische Frauengruppe in Deutschland

Dialyse
Noch heute arbeiten viele Pflegerinnen aus Korea in deutschen KrankenhäusernBild: picture alliance/dpa

In den sechziger und siebziger Jahren herrschte in Deutschland Pflegenotstand. Weil es zu wenige Krankenschwestern gab, warb die Bundesrepublik Pflegepersonal aus der ganzen Welt an, um in deutschen Krankenhäusern zu arbeiten. Viele von ihnen kamen aus Korea. Als Mitte der siebziger in Deutschland die Wirtschaftskrise einsetzte, wollte die Regierung die ausländischen Arbeitnehmerinnen wieder zurückschicken. Doch die Krankenschwestern leisteten erfolgreich Widerstand gegen die drohenden Abschiebungen. Aus der Protestbewegung entstand die "Koreanische Frauengruppe in Deutschland". Seit 30 Jahren hilft die Gruppe bei der Integration von Migranten - und darauf sind die Frauen auch heute noch stolz. Vor ein paar Tagen feierten die Koreanerinnen ihr Jubiläum in Bielefeld.

Redaktion: Thomas Latschan