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Schwerer Anschlag im Iran

15. Dezember 2010

Selbstmordattentat im Südosten des Iran +++ Die Beiruter Publizistin Joumana Haddad +++ Wassernot im Südlibanon

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DW-Grafik: Per Sander
Ort des Anschlags: Chabahar im Südosten des Iran, nahe der Grenze zu PakistanBild: DW

Noch ist nicht abzusehen, wie viele Menschen bei dem Anschlag auf eine Moschee am Mittwoch im Südosten des Iran ums Leben kamen. Die iranischen Behörden in der Provinz Sistan-Belutschistan im Grenzgebiet zu Pakistan sprechen von mindestens 30 Toten.

Aufklärerin aus Beirut

Über sensible Themen wie Sexualität zu schreiben, ist in der arabischen Welt nicht immer unproblematisch – besonders wenn eine Frau dies macht. Die libanesische Schriftstellerin und Journalistin Joumana Haddad provoziert seit einigen Jahren mit ihren Büchern. Sie bricht mit ihrer Arbeit religiöse und sexuelle Tabus und will gleichzeitig mit Klischees über arabische Frauen im Westen aufräumen. Und das alles offen und ohne Zensur. Wir stellen sie vor.

Verschwendung und Misswirtschaft

Ein langer, heißer Sommer und ein bislang sehr trockener Winter haben im Libanon zu einer dramatischen Situation in der Wasserversorgung geführt. Immer öfter kommt in den Haushalten kein Wasser mehr aus den Hähnen, es müssen Tanklaster geordert werden. Globale Erwärmung und Klimawandel sind in aller Munde. Dabei sind die Missstände in der Wasserversorgung struktureller Natur. Und dass obwohl von Geberländern seit dem Ende des Bürgerkrieges 1990 viel Geld in die Wasserwirtschaft gepumpt wurde. Woran liegt es, dass diese Entwicklungshilfe zwar gut gemeint ist und auch nicht schadet, aber trotzdem zu keiner grundlegenden Veränderung führt? Wir sind der Frage im südlibanesischen Sidon nachgegangen.

Redaktion: Thomas Kohlmann