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Schwere Kämpfe im Süden der Philippinen

14. August 2009

Über 40 Tote nach Gefechten zwischen Soldaten und Islamisten +++ Indien und die Salomonen bei den Klimagesprächen in Bonn +++ Börsengespräch: Bestechung-Ermittlungen in der chinesischen Stahlindustrie

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Verletzter philippinischer Soldat (Foto: AP)
Die Kämpfe gegen Abu Sayyaf haben viele Tote und Verletzte gefordertBild: AP

Philippinische Offensive gegen Abu Sayyaf-Rebellen

Es sind die schwersten Kämpfe seit zwei Jahren im Süden der Philippinen zwischen den staatlichen Soldaten und der militanten Islamisten-Gruppe Abu Sayyaf. Diese Gruppierung war vor allem dadurch international bekannt geworden, dass sie immer wieder Urlauber auch aus Europa entführte, um ihre Ziele durchzusetzen oder ein hohes Lösegeld zu fordern. Für die philippinische Regierung sind die Abu Sayyaf-Aktivisten vor allem Terroristen, die unschädlich gemacht werden müssen. Genau das hat das philippinische Militär jetzt versucht, indem es ein Ausbildungslager der Islamisten angegriffen hat.

Unterschiedliche Positionen bei den Klimagesprächen

Bei den derzeit stattfindenden Klimaverhandlungen in Bonn kommen Partner zusammen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das gilt insbesondere für die Region Asien. Wirtschaftliche Schwergewichte wie China und Indien, treffen auf globale Winzlinge wie Tonga oder Tu'valu. Und da stellt sich die Frage, ob die kleinen Staaten schon durch ihre geringe weltpolitische Bedeutung bei den Verhandlungen untergebuttert werden? So kann sich die Großmacht Indien ganz anders durchsetzen als ein kleiner Inselstaat wie die Salomonen.

Bestechungs-Ermittlungen gegen Rio Tinto

Anfang Juli wurden vier chinesische Mitarbeiter des britisch-australischen Stahlkonzerns Rio Tinto in China festgenommen. Der Vorwurf: sie sollen Staatsgeheimnisse gestohlen haben. In China ist das ein sehr schwerwiegender Vorwurf, der die Beschuldigten lange hätte ins Gefängnis bringen können. Nachdem vor allem die australische Regierung in den letzten Wochen heftig dagegen protestiert hatte, haben die Strafverfolgungsbehörden in Peking jetzt eingelenkt und werfen den Rio Tinto-Mitarbeitern jetzt nur noch Bestechung vor. Dafür würden sie aber jetzt auch offiziell in Haft genommen.

Redaktion: Thomas Latschan/Ralf Buchinger