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Schusswaffenangriff in Maine - viele Tote und Verletzte

Veröffentlicht 26. Oktober 2023Zuletzt aktualisiert 26. Oktober 2023

In Lewiston im US-Bundesstaat Maine hat ein Mann 18 Menschen erschossen und 13 verletzt. Der mutmaßliche Täter ist noch flüchtig.

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Ein Polizist sichert den Eingang des Krankenhauses in Lewiston
Ein Polizist sichert den Eingang des Krankenhauses in Lewiston Bild: Steven Senne/AP Photo/picture alliance

An mindestens zwei Tatorten - zunächst an einem Freizeitzentrum mit Bowlingbahn und dann einem Grillrestaurant - hatte der Verdächtige das Feuer eröffnet. Laut Medien wurden in der Kleinstadt Lewiston im Nordosten der USA am Mittwochabend mindestens 18 Menschen erschossen. Stadtrat Robert McCarthy sprach zunächst sogar von 22 Todesopfern. McCarthy sagte, die Krankenhäuser der Stadt mit etwa 37.000 Einwohnern seien nicht dafür ausgelegt, mit einer Lage wie dieser fertig zu werden. Ärzte und Helfer gäben ihr Bestes.  

Polizeifahrzeuge auf einer Straße und vor einem Gebäude
Polizisten riegeln einen Tatort ab Bild: Robert F. Bukaty/AP Photo/picture alliance

Der mutmaßliche Täter konnte noch nicht gefasst werden. Die Polizei rief die Anwohner dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben. Der Mann sei "bewaffnet und gefährlich". Weite Teile von Lewiston sind abgeriegelt. Mehrere Schulen wurden geschlossen. Die Polizei sucht nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot im gesamten Bundesstaat nach dem 40-jährigen Verdächtigen und veröffentlichte entsprechende Fotos von Überwachungskameras. Auf einem Bild ist er mit einer halbautomatischen Waffe im Anschlag zu sehen. 

Laut Medienberichten soll es sich bei ihm um einen Schusswaffenausbilder und Reservisten des US-Militärs handeln. Er habe psychische Probleme und sei im Sommer für zwei Wochen in einer psychiatrischen Einrichtung gewesen.

US-Präsident Biden informiert

In den USA sind auch schwere Schusswaffen nach wie vor leicht erhältlich und massenhaft im Umlauf. Regelmäßig erschüttern blutige Angriffe mit Waffen das Land.

Aus dem Weißen Haus in Washington hieß es, US-Präsident Joe Biden sei über den Vorfall unterrichtet worden und werde auf dem Laufenden gehalten. Er habe mit der Gouverneurin von Maine, Janet Mills, sowie Kongressmitgliedern aus dem Bundesstaat telefoniert und die volle Unterstützung des Bundes angeboten.

se/djo (dpa, ap, afp, rtr, cnn)