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Riesenslalom und Abfahrt abgesagt

Stefan Nestler1. Februar 2014

Nebel, Schnee, Wind: Die Abfahrt der Männer in der Schweiz ist ebenso abgesagt worden wie der Riesenslalom der Damen in Slowenien. Das trifft vor allem Viktoria Rebensburg, die dringend Rennpraxis braucht.

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Schild mit der Einblendung des ausgefallenen Riesenslaloms in Kranjska Gora. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa

Das Wetter hat den Planern des alpinen Skiweltcups wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Riesenslalom der Frauen in Kranjska Gora in Slowenien musste abgesagt werden. Nebel, Schnee, Regen und Wind verhinderten einen Start. Dass die Generalprobe in dieser Disziplin für die Olympischen Winterspiele in Sotschi (7. bis 23. Februar) ausfiel, trifft vor allem Viktoria Rebensburg. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin von Vancouver 2010 braucht eigentlich dringend Rennpraxis. Eine Lungenentzündung hatte die 24-Jährige wochenlang gebremst. Die Organisatoren in Kranjska Gora kündigten an, ihr Bestes zu geben, damit wenigstens der Slalom am Sonntag (02.02.2014) planmäßig über die Bühne gehen kann. Dort zählt Doppelolympia-Siegerin Maria Höfl-Riesch zu den Favoritinnen. Auch die Abfahrt der Männer in St. Moritz ist wegen schlechter Sicht abgesagt worden. Der geplante Start der Abfahrt war zuvor mehrmals verschoben worden.

Langlauf: Dotzler und Teichmann beste Deutsche

Der deutsche Skilangläufer Axel Teichmannin in der Loipe (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)
Skilangläufer Axel Teichmann in der LoipeBild: picture-alliance/dpa

Die Skilangläufer Hannes Dotzler und Axel Teichmann haben im letzten Distanzrennen vor den Olympischen Spielen die Top 10 nur knapp verpasst. Beim Weltcup in Toblach in Italien belegte das Duo im Klassikrennen über 15 Kilometer die Plätze 13 und 14. Der Sieg ging an den Russen Alexander Legkow vor Dario Cologna aus der Schweiz und dem Schweden Marcus Hellner. "Ich bin sehr zufrieden, die Form ist in Ordnung. Jetzt freue ich mich auf Olympia", sagte Dotzler. Ebenfalls in die Punkte schaffte es bei schwierigen Bedingungen mit Regen und Schnee Jens Filbrich auf Platz 20. Enttäuschend verlief das Rennen dagegen für Tim Tscharnke und Routinier Tobias Angerer, die auf den Rängen 35 und 54 die Punkte klar verpassten.

Bei den Damen untermauerte Skilanglaufstar Marit Björgen aus Norwegen ihre Rolle als Topfavoritin für Sotschi. Die zwölfmalige Weltmeisterin gewann in Toblach den 10-Kilometer-Lauf im klassischen Stil mit deutlichem Vorsprung vor ihrer Landsfrau Therese Johaug und der Schwedin Charlotte Kalla. Stefanie Böhler gelang mit Rang zehn eine gelungene Olympia-Generalprobe. Nicole Fessel landete auf dem 14., Claudia Nystadt auf dem 16. Platz.

Skispringen: Freund Zweiter in Willingen

Der Zweitplatzierte Severin Freund (l.-r.) steht bei der Siegerehrung neben dem polnischen Sieger Kamil Stoch und dem Drittplatzierten Jernej Damjan aus Slowenien. (Foto: Uwe Zucchi/dpa)
Das Podium: Der Zweite Severin Freund (l.-r.), Sieger Kamil Stoch und der Dritte Jernej DamjanBild: picture-alliance/dpa

Severin Freund ist rechtzeitig vor den Olympischen Winterspielen wieder in Topform. Der 25-Jährige feierte beim Skisprung-Weltcup in Willingen mit Rang zwei seinen zweiten Podestplatz in der Saison. Freund musste mit Weiten von 139 und 147,5 Metern lediglich Weltmeister Kamil Stoch aus Polen um einen Punkt den Vortritt lassen. Dritter wurde Jernej Damjan aus Slowenien. Andreas Wellinger auf Rang acht und der Markus Eisenbichler als Elfter komplettierten das gute Abschneiden der deutschen Springer. Marinus Kraus landete auf dem zwölften Platz, Michael Neumayer wurde 14. und Richard Freitag 16. Für Andreas Wank blieb nur Rang 23.

Beim Skisprung-Weltcup in Hinzenbach ist Carina Vogt knapp am Podium vorbeigeflogen. Die deutsche Olympia-Hoffnung musste sich in Österreich nach zuletzt vier Podestplätzen in Folge mit dem vierten Platz begnügen. Den neunten Sieg im zwölften Wettbewerb der Saison holte sich Topfavoritin Sara Takanashi aus Japan vor der zuletzt zweimal erfolgreichen Österreichern Daniela Iraschko-Stolz.

sn/sw/ck (sid, dpa)