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Pallas presst täglich 10tausend Schallplatten in allen Längen. Von Louis Armstrong bis Metallica, von Pop über Techno bis Jazz - Musiker aus allen Ländern dieser Welt oder ihre Labels lassen die Aufnahmen hier auf Polyvinylchlorid pressen. Pallas wird in der 3. Familiengeneration geführt. Hier ist noch vieles Handwerk. Für den typischen Vinyl-Klang arbeitet man mit traditionellen Maschinen. Um die zu erhalten oder reparieren zu können, betreibt Pallas eigene Werkstätten. Die Pallas Group musste sich mit dem langsamen Sterben der LP vor 20 Jahren neue Geschäftsfelder suchen. Mit Erfolg: Die Ausweitung auf die Produktion von CDs und DVDs hat dem Unternehmen geholfen, die Krise der Branche gut zu überstehen. Und so war es auch möglich, das Ur-Geschäft (seit 1949) - die Herstellung der LPs zu erhalten. Jetzt gehört das Presswerk zu den größten und letzten seiner Art in Europa. Viele Kunden kommen vom US-Markt. Dort wurden im letzten Geschäftsjahr so viele LPs verkauft, wie seit 1991 nicht mehr. Viele Bands legen in den letzten Jahren sogar ihren Gesamtkatalog wieder neu in Vinyl auf, so die Rolling Stones oder wie zuletzt Metallica. Dazu unsere Reporterin Jana Wochnik- Sachtleben.