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Russlands Luftstreitkräfte in der Finanzkrise

15. Januar 2003
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Moskau, 10.1.2003, INTERFAX-AWN, russ.

Der Staat gibt für die Entwicklung der russischen Luftstreitkräfte nicht mehr als 20 Prozent der Summe aus, die tatsächlich erforderlich ist, erfuhr die Nachrichtenagentur Interfax-AWN heute aus Kreisen der russischen Verteidigungsindustrie. (...) Die Fugzeuge der russischen Luftstreitkräfte seien großenteils veraltet und daher seien Konstruktionsbüros und Flugzeugwerke gefordert. Dafür gibt es aber kein Geld.

Wie Interfax-AWN aus den oben genannten Quellen erfahren hat, erfordert allein die Arbeit an den Flugzeugmotoren über 18 Milliarden Rubel (564,5 Millionen Dollar). (...) "Gegenwärtig sind nicht mehr als fünf Prozent der gesamten Industrie für Russlands Verteidigung tätig. Es kann daher gesagt werden, dass sich die russischen Luftstreitkräfte in einer wirtschaftlichen Krise befinden. Die technologische Basis wird nicht weiter entwickelt, Laboratorien, Gebäude und Ausrüstungen veralten immer mehr", so die Gesprächspartner von Interfax-AWN. (TS)