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Russische Gemeinde mit ihren Rechten in Aserbaidschan zufrieden

20. Oktober 2004
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Baku, 20.10.2004, 525CI QAZET, russ.

Aserbaidschan ist die einzige Republik der ehemaligen UdSSR, in der keine einzige russische Schule geschlossen wurde. Das erklärte der Vorsitzende der russischen Gemeinde Aserbaidschans, der Parlamentsabgeordnete Michail Sabelin.

Er betonte, dass in Aserbaidschan alle notwendigen Bedingungen für ein normales Leben und eine normale Betätigung der russischsprachigen Gemeinde herrschen würden. Derzeit bestünden in allen Hochschulen des Landes Fakultäten, an denen in Russisch unterrichtet werde. Es würden Dutzende von Zeitungen und Zeitschriften erscheinen sowie die zwei russischen Fernsehsender RTR und ORT ausgestrahlt. Er sagte, die in Aserbaidschan lebenden Russen würden das Land wie ihre eigene Heimat lieben.(...)

Sabelin erklärte ferner, dass heute die aserbaidschanischen Staatsbürger russischer Abstammung in verschiedenen Bereichen tätig seien, darunter auch im Präsidialamt, im Ministerkabinett und anderen staatlichen Organen.

Er sagte, dass in Aserbaidschan bis heute kompakte Siedlungen mit russischer Bevölkerung bestünden. Eine der größten sei das Dorf Iwanowka mit mehr als 3000 Menschen. Sabelin zufolge leben mit dem Stand vom 1. Januar 2004 in Aserbaidschan 168 000 Russen. Der russischen Gemeinde gehören 50 Organisationen in Städten, Bezirken und Regionen an, die mehr als 80 000 Menschen erfassen. (MO)