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Rumänien soll stärker gegen Korruption vorgehen

4. Februar 2004

- Französische Europaministerin sieht große Fortschritte

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Bukarest, 3.2.2004, ADZ, deutsch

Die französische Europaministerin Noelle Lenoir hat Rumänien zu mehr Maßnahmen gegen Korruption, Menschenhandel und Prostitution aufgerufen. Dazu sei eine grundlegende Reform der öffentlichen Verwaltung notwendig, sagte die Ministerin in einem Vortrag am Europäischen Institut in Bukarest. Ziel sei weiterhin der EU-Beitritt Rumäniens am 1. Januar 2007. 2004 sei ein "entscheidendes Jahr für Rumänien". Frankreich wünsche sich, dass das Reformland bis Jahresende die EU-Beitrittsverhandlungen abschließe, sagte Lenoir weiter. Rumänien hat nach Ansicht der Ministerin seit 1990 große Fortschritte gemacht und sich "zu zwei Dritteln" in den europäischen Markt integriert. Mit Blick auf den EU-Beitritt seien vor allem Reformen in der Landwirtschaft und im Umweltschutz notwendig, sagte Noelle Lenoir. Zu den jüngsten Diskussionen über die eventuelle Einstellung der Beitritts-Verhandlungen mit Rumänien, die vom niederländischen Europa-Abgeordneten Arie Oostlander ausgelöst worden sind, sagte Noelle Lenoir, dass dies nicht die Meinung der Mehrheit der Europa-Parlamentarier sei und das Beitrittsdatum für Rumänien nicht beeinflussen werde. (fp)