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Rohstoff-Partnerschaft mit der Mongolei

29. März 2012

Als ersten Staatsgast hat Bundespräsident Gauck seinen Kollegen aus der Mongolei, Elbegdorj, in Berlin begrüßt. Die Mongolei mit einer der höchsten Wachstumsraten in Asien verfügt über umfangreiche Rohstoffreserven.

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Minenarbeiter in der inneren Mongolei in Baotou (Foto: dpa)
Bild: picture alliance / dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte erst im Oktober die Mongolei besucht und in der Hauptstadt Ulan Bator ein umfangreiches Abkommen auf dem Rohstoff-, Industrie- und Technologiesektor unterzeichnet.

Am Donnerstag hat Bundespräsident Joachim Gauck in seinem neuen Amt als ersten Gast den Präsidenten der Mongolei, Tsakhia Elbegdorj, und dessen Frau Khajidsuren Bolormaa mit militärischen Ehren in Schloss Bellevue empfangen. Am Abend gibt Gauck ein Staatsbankett für seine Gäste.

Wirtschaftsabkommen unterzeichnet

Zuvor werden im Hotel Adlon in Berlin mehrere Wirtschaftsvereinbarungen zwischen Deutschland und der Mongolei unterschrieben. Entsprechende Verhandlungen auf Regierungsebene waren vor zwei Tagen in Bonn abgeschlossen worden. Beide Länder wollen künftig bei der Förderung und Nutzung von Rohstoffen enger kooperieren. Es ist der erste Staatsbesuch des mongolischen Präsidenten in Europa.

Der Staat in Zentralasien zählt weltweit zu den zehn Ländern mit den reichsten Bodenschätzen. Dazu gehören Kohle, Gold, Kupfer, zahlreiche Mineralien und Erze sowie die im Ausland begehrten sogenannten Seltenen Erden. Dieser Rohstoff wird etwa für die Herstellung von Bildschirmen, Windkraftanlagen und medizinischen Geräten benötigt.

Rohstoffabkommen mit Mongolei unterzeichnet

Entwicklungsminister Dirk Niebel begrüßte die vereinbarte "Rohstoff-Partnerschaft". Nach Auffassung des FDP-Politikers kommt es nun darauf, den Rohstoff-Reichtum der Mongolei auch für die Entwicklung des Landes zu nutzen. Außerdem müssten die biologische Vielfalt und das fragile Ökosystem erhalten bleiben.

se/kle (dpa, dapd, afp)