Rio in Bildern - Tag 3
Ewiger Ruhm gehört den Olympiasiegern. Die kuriosen, emotionalen und interessanten Szenen passieren meistens jedoch auf den kleinen Schauplätzen. Wir halten sie für Sie fest - Tag für Tag.
Wie vom anderen Stern
Nein, es handelt sich nicht um einen intergalaktischen Kampf wie es etwa in "Star Wars" der Fall ist. Zu sehen ist das Achtelfinale im Säbel-Einzel der Frauen während der Spiele in Rio. Auf vier verschiedenen Bahnen kämpfen die Fechterinnen fokussiert um den Einzug in die nächste Runde.
Allein gegen Alle
So lautet das Motto in dieser Szene während des Volleyball-Vorrundenmatches der Frauen zwischen Italien und China. Die Italienerin Paola Ogechi Egonu setzt zum Schmetterball gegen die chinesischen Konkurrentinnen an - reichen tut es trotzdem nicht. Am Ende verliert ihre Mannschaft mit 0:3.
Ruhe vor dem Sturm
Allein, fernab des Rummels, dehnt sich Sreejesh Parattu, Torhüter der indischen Hockey-Mannschaft vor dem Spiel gegen Deutschland. Fast schon gemütlich sieht die Position aus, in welcher sich der Inder lediglich von einem Team-Mitglied unterstützen lässt. Aufgewärmt ist er auch während des Spiels, dennoch verliert er mit seinem Team in letzter Sekunde mit 1:2.
Den Ball im Blick
Stefan Fegerl, Tischtennis-Spieler der österreichischen Mannschaft, mit vollem Fokus während seines Spiels gegen den Japaner Koki Niwa. Dennoch verliert er am Ende deutlich mit 1:4 und scheidet in Runde drei aus dem olympischen Turnier aus.
Mit Leidenschaft dabei
Vor seinem Kampf gegen Rustam Orujoy aus Aserbaidschan lässt der Ungar Miklos Ungvari seinen Emotionen freien Lauf. Sein fokussierter, fast schon zerstörerischer Gesichtsausdruck würde so manchem Angst und Bange machen. Nicht jedoch seinem Kontrahenten. Im Viertelfinale der Judoka bis 73 Kilogramm behält Orujoy am Ende die Oberhand.
Pure Freude
Mathlynn Sasser von den Marshall Islands hat ohne Zweifel Spaß bei den Spielen in Rio. Im Vorkampf der Gewichtheber der Klasse bis 58 Kilogramm belegt die 19-Jährige mit 199 gestemmten Kilogramm Rang zwei. Stärker ist nur die deutsche Konkurrentin Sabine Kusterer.
Eine für Alle
Australiens Frauen haben die erste olympische Rugby-Goldmedaille seit 92 Jahren gewonnen. In der Variante Siebener-Rugby setzte sich das Team des Rugby-verrückten Landes im Finale gegen Neuseeland mit 24:17 durch.
Ein Flaggen-Fauxpax
Während der Eröffnungsfeier wird eine fehlerhafte chinesische Flagge in das Olympiastadion von Rio getragen. Im Detail geht es um die Position der vier kleinen Sterne zum großen Stern auf der Fahne. Normalerweise müssten die Spitzen zum großen Stern zeigen, der die kommunistische Partei symbolisiert. Chinesische Internet-User reagierten empört, vermuteten schon eine bewusste Aktion gegen China.