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Rio de Janeiro wirklich reif für Olympia 2016?

12. November 2009

Der Jubel war riesengroß, als Rio den Zuschlag bekam für die Sommerspiele 2016. Doch so mancher IOC-Funktionär dürfte sich heute fragen, ob er seine Stimme nicht doch lieber Chicago, Tokio oder Madrid gegeben hätte.

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Bild: dpa

Denn der Krieg zwischen Drogenbanden und der Polizei in den Favelas von Rio de Janeiro wird immer härter.

Brasilien will Olympiastützpunkte errichten

Das Thema Gewalt in Brasilien wird uns also voraussichtlich bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 und zu den Olympischen Spielen 2016 erhalten bleiben. Dabei möchte das größte Land Lateinamerikas doch lieber sportlich für Schlagzeilen sorgen. Bei der WM versteht sich das von selbst, die 'Selecao' ist im eigenen Land natürlich der Favorit auf den Titel. Doch bei Olympia sieht das etwas anders aus, denn Sportarten außer Fußball werden bislang in Brasilien nur stiefmütterlich behandelt.

"Kultur" der Drogenkartelle in Mexiko

Sie haben eigenen Balladen, in denen sie ihre Heldentaten oder den Lebensstil eines Drogenschmugglers besingen lassen. Sie haben ihre eigene Architektur, prunkvolle Friedhöfe, vergoldete Pistolen und sogar ihren eigenen „Heiligen''. Das organisierte Verbrechen ist in Mexiko mehr als eine Gangsterbande: Die Drogenkartelle haben längst eine eigene "Kultur'', mit der sie ihre Schlachtfelder verherrlichen.

Redaktion: Oliver Pieper