Rekordhitze in Asien

Freiwillige in Neu-Delhi verteilen Getränke an einem heißen Sommernachmittag im Rahmen eines kostenlosen Dienstes. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) der Vereinten Nationen warnte im Mai davor, dass die kommenden fünf bis sieben Jahre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die wärmsten werden, die jemals aufgezeichnet wurden.

In Asien ist die Hitze bereits da: Arbeiter in Bangkok transportieren im Frühling 2023 Eisblöcke in das Lager eines Marktes. Viele Länder in Südost- und Südasien erlebten in den vergangenen Wochen tödliche Hitzewellen mit Rekordtemperaturen.

Mehr Kanister passen nicht aufs Bike: Ein Mann transportiert Wasser über die Straßen von Hanoi - die Versorgung mit Trinkwasser ist angesichts der hohen Temperaturen in Vietnam existenziell. Anfang Mai meldete das Land mit 44,1 Grad einen neuen Hitzerekord.

Auch in Japan ist es heiß: Passanten auf Tokios Straßen suchen Anfang Juni Schutz im Schatten - und sei es mit Regenschirmen, die nun die Sonne abhalten sollen.

Eine Schülerin verschafft sich etwas Abkühlung durch einen batteriebetriebenen Handventilator in Banda Aceh, Indonesien. Treibhausgase und das Wetterphänomen "El Niño" treiben die Temperaturen in dem südostasiatischen Land in die Höhe.

Im Schatten der Bäume ruhen sich Menschen an einem heißen Tag in Prayagraj, Indien aus. Hohe Temperaturen und drückende Luftfeuchtigkeit machen das Leben schwer.

Kinder kühlen sich bei einem Bad im Fluss Buriganga in Bangladesch ab. Nach der Hitze wird jedoch der nahende Monsun zur Bedrohung: Als eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder weltweit hat Bangladesch besonders häufig mit Überschwemmungen und Zyklonen zu kämpfen. Ein Fünftel der Landesfläche droht durch den steigenden Meeresspiegel dauerhaft überflutet zu werden.