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Recht für weiße simbabwische Farmer

28. November 2008

Sie hatten sich während der Kolonialzeit die besten Ländereien angeeignet: weiße Farmer in Simbabwe. Der Diktator Robert Mugabe enteignete sie ab 2000. Jetzt hat ein Gericht die Enteignung für rechtswidrig erklärt.

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Robert MugabeBild: AP

Simbabwes Diktator Robert Mugabe wollte das nicht hinnehmen und enteignete in den vergangenen Jahren tausende Landbesitzer. Das Ganze ohne jede Entschädigung. Die Enteignungen verliefen chaotisch und brutal. Viele weiße Farmer wurden von Milizen umgebracht. Trotzdem der massiven Gewalt sind einige der weißen Farmer im Land geblieben. Sie beharren darauf, ihr Land behalten zu dürfen. Jetzt hat ihnen das Gericht des regionalen Staatenbundes SADC Recht gegeben. Es erklärte die Enteignungen für rechtswidrig.

Wirtschaftliche Einbrüche am Suezkanal

Durchschnittlich 60 Schiffe fahren jeden Tag durch den Suezkanal: schwer beladen von Süden nach Norden und teilweise leer wieder zurück. Im vergangenen Finanzjahr hat Ägypten durch die Wasserstraße über vier Milliarden Dollar eingenommen. Doch dieser Rekord wird sich nicht halten lassen, fürchtet der Direktor der Kanalverwaltung: Die globale Finanzkrise und langfristig auch die Piraten am Horn von Afrika bringen eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes in ernste Gefahr.

Suezkanal - Großbild
Bild: Flickr/mike_nl

Auf unruhigen Gewässern

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Kabinett will Verlängerung des UNIFIL-Einsatzes beschließen
Bild: picture-alliance / dpa

Redaktion: Christine Harjes