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Rambo im Alleinang oder smarter Führer? - Die Rolle der USA in der NATO

3. April 2009

Die Amerikaner geben in der NATO den Ton an, aber nur zusammen mit den Europäern gibt es ein Konzert.

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Gründungszeremonie der NATO 1949 in Washington (Foto: AP)
Gründungszeremonie der NATO 1949 in WashingtonBild: AP

Die NATO wird an diesem Wochenende 60 Jahre alt. Ein rundes Jubiläum, das auch gebührend gefeiert wird - beim Gipfel in Deutschland und Frankreich. Mit dabei erstmals auch der neue US-Präsident Barack Obama. Während des Kalten Krieges war die Mitgliedschaft seines Landes in der NATO für die europäischen Staaten eine Art Lebensversicherung. Denn: Sollte die Sowjetunion einen Angriff auf ein Mitglied des westlichen Verteidigungsbündnisses starten, dann würden die Amerikaner Beistand leisten. Aber auch nach dem Ende der Sowjetunion besteht die NATO weiter – und die USA sind daraus nicht wegzudenken.

Eröffnung des BAFICI in Buenos Aires (Foto: Victoria Eglau / DW)
Eröffnung des BAFICI in Buenos AiresBild: Victoria Eglau

Sprungbrett für den Nachwuchs

Noch bis Sonntag findet in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires das 11. Festival des Unabhängigen Films - BAFICI - statt, das größte und wichtigste Independent-Film-Treffen Lateinamerikas. In diesem Jahr stehen mehr als 400 Filme auf dem Programm. Am internationalen Wettbewerb nimmt auch ein deutscher Streifen teil: "Alle Anderen" von Maren Ade, der schon bei der Berlinale mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Das BAFICI ist ein absoluter Publikumsmagnet - zum Einen, weil es Kino in die argentinische Hauptstadt bringt, das hier sonst nicht zu sehen ist. Und zum Anderen, weil es praktisch das Schaufenster des aktuellen lateinamerikanischen Films ist.

Detroit und seine zwei Gesichter

Buntes Haus in der Heidelberg Street (Foto: Tina Gerhäusser / DW)
Detroit ist manchmal bunter als erwartetBild: DW / Tina Gerhäusser

Keine Stadt, sondern eine Häuserwüste, ein Geisterort! Diesem Bild hat Detroit gerade wenig entgegenzusetzen, scheint es. Denn der Lack der einst so reichen Autostadt ist abgeblättert, die polierten Neuwagen verkaufen sich schlecht. Und trotzdem macht man es sich ein bisschen zu einfach, Detroit bloß trostlos zu finden und verloren zu geben. Erstens war dort früher nicht einfach alles besser, und zweitens kann es dort heute auch ganz schön sein. Im fünften und letzten Teil unserer Serie über Detroit, hat sich DW-Reporterin Tina Gerhäusser beide Seiten zeigen lassen.

Redaktion: Esther Broders