Bei den ersten Weltausstellungen galten deutsche Waren noch als Billigimporte. Messer, Scheren oder Rasierklingen wurden als minderwertig bezeichnet. Damit die Herkunft erkennbar wurde, führten die Briten eine Kennzeichnungspflicht ein - damit war das Siegel Made in Germany erfunden. Es sollte Kunden abschrecken, deutsche Produkte zu kaufen. Doch der Schuss ging nach hinten los. In kurzer Zeit stellten deutsche Firmen hochwertige Produkte her wie Musikinstrumente, Spielzeug oder Kuckucksuhren, entwickelten Innovationen wie die erste elektrische Straßenbahn. Auch Messer und Scheren aus Solingen übertrafen bald die Qualität der Konkurrenz. Die ganze Geschichte von "Made in Germany" - grafisch dargestellt durch Anna Wills und Andreas Neuhaus.