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Proteste gegen den Urteilsspruch im "Papierkonflikt" zwischen Argentinien und Uruguay

21. April 2010

Argentinien und Uruguay sind Nachbarstaaten, manche sprechen von "Brüderländern". Über den Río de la Plata und den Río Uruguay hinweg pflegen das große Argentinien und das kleine Uruguay traditionell gute Beziehungen.

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Bild: AP

Die Argentinier fahren im Sommer mit Vorliebe an die schönen Strände des Nachbarlandes, und die Uruguayer besuchen gerne mal die Metropole Buenos Aires. In letzter Zeit wurde das freundschaftliche Verhältnis jedoch auf eine harte Probe gestellt. Der Bau einer riesigen Zellulose-Fabrik in Uruguay, direkt am Grenzfluss, hat einen heftigen Streit ausgelöst. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag wurde eingeschaltet und hat nun entschieden, dass die umstrittene Zellstofffabrik nicht abgerissen werden muss. Die argentinischen Umweltschützer sind über den Urteilsspruch fassungslos.

Stanley McChrystal zu Besuch in Berlin

Dass Stanley McChrystal gegenüber hochrangigen Politikern kein Blatt vor den Mund nimmt, hat sogar schon Barack Obama erfahren müssen. Dem US-Präsidenten gegenüber machte er unverblümt "unzureichende Ressourcen" für die "voraussichtliche Niederlage" in Afghanistan verantwortlich. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kann sich also schon einmal auf einiges gefasst machen, wenn er an diesem Mittwoch in Berlin mit dem Kommandeur der Afghanistan-Schutztrupp ISAF zusammentrifft. Wahrscheinlich wird der General ein stärkeres Engagement der Bundeswehr im Kampf gegen die Taliban fordern - vor allem im Hinblick auf die im Sommer anstehende Großoffensive in Nordafghanistan.

Deutsch-amerikanische Zusammenarbeit im Einsatzlazarett in Afghanistan

Eine größere Zusammenarbeit zwischen den USA und Deutschland in Afghanistan soll es in Zukunft nicht nur bei der Militäroffensive im Norden des Landes geben, sondern auch bei den Sanitätern. US-amerikanische Chirurgen und Pflegepersonal verstärken künftig das Einsatzlazarett im Feldlager Mazar-i-Sharif, das als das modernste Krankenhaus in Nordafghanistan gilt - und unter deutscher Leitung steht.

100.Todestag von Mark Twain

"Vorher gab es nichts. Seitdem gibt es nichts, was dem gleichkommt" - dass die gesamte US-amerikanische Literatur von Mark Twains "Huckleberry Finn" abstammt, sagte kein geringerer als Ernest Hemingway. Der Roman über einen jugendlichen Tramp, der mit einem entlaufenen schwarzen Sklaven auf einem Floß den Mississippi hinabschippert, gilt noch heute als das Meisterwerk Twains. Am 21. April 1910, vor 100 Jahren, starb der US-amerikanische Schrifsteller.

Redaktion: Oliver Pieper