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Prognosen: Trump gewinnt Vorwahl in Nevada

24. Februar 2016

Es war die letzte Vorwahl der US-Republikaner vor dem möglicherweise richtungsweisenden "Super-Tuesday". Der Multimilliardär Trump setzte sich durch. Seine Kontrahenten Rubio und Cruz versuchten, Boden gutzumachen.

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Donald Trump in Siegerpose im Wahlkampf in Nevada (Foto: Reuters)
Donald Trump in Siegerpose im Wahlkampf in NevadaBild: Reuters/J.Young

Der Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat bei der Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Nevada laut Prognosen mehrerer Fernsehsender den Sieg davongetragen. Der 69-Jährige lag nach einer Prognose des Senders CNN deutlich vor seinen Hauptkonkurrenten Ted Cruz und Marco Rubio.

Überall in dem Wüsten- und Kasino-Staat Nevada waren Parteianhänger zu Wahlversammlungen, den sogenannten Caucuses, zusammengekommen. Es war die erste Vorwahl der Republikaner im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur ohne den Ex-Gouverneur von Florida, Jeb Bush.

Viele Augen richteten sich auf Marco Rubio, der als die letzte Hoffnung des Partei-Establishments gilt, um Donald Trump noch zu verhindern. Der Senator aus Florida lieferte sich mit Ted Cruz, einem Liebling der erzkonservativen Tea Party, laut jüngsten Umfragen einen erbitterten Kampf um Platz zwei.

Marco Rubio (Foto: AFP)
Marco Rubio hofft auf deutlich mehr ZuspruchBild: Getty Images/AFP/J. Edelson

Rubio hofft auf Bush-Stimmen

In den Umfragen führte jedoch deutlich der Geschäftsmann Donald Trump, der bereits die Vorwahlen in New Hampshire und in South Carolina gewonnen hatte. Der mit radikalen Thesen, Pöbeleien und Beleidigungen angetretene Trump ist ebenso wie Cruz bei der Parteiführung unbeliebt, ihre Tiraden gegen die Eliten in Washington treffen an der Basis aber einen Nerv. Rubio hoffte nach dem Ausstieg von Bush, die Stimmen aus dem bislang zersplitterten gemäßigt-konservativen Lager auf sich zu vereinen.

Es war die letzte Abstimmung der Republikaner vor dem möglicherweise richtungsweisenden "Super-Tuesday" am 1. März. Dann werden in 15 Staaten gleichzeitig Vorwahlen abgehalten, die eine Vorentscheidung bringen könnten.

Bei den Demokraten steht die nächste Vorwahl am Samstag in South Carolina an.

se/ww/kle (ap, dpa, afp, rtre)