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Podestplätze für nordische Ski-Asse

22. Dezember 2013

Kombinierer Rydzek läuft beim Weltcup in Schonach auf Platz zwei, das Damen-Duo Zeller/Herrmann belegt beim Klassik-Team-Langlaufsprint in Asagio Platz drei. Aber auch die alpinen Athleten waren aktiv.

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Johannes Rydzek (l.) führt bei der Nordischen Kombination in Schonach das Feld an (Foto: Florian Schuh dpa)
Johannes Rydzek (l.) führt bei der Nordischen Kombination in Schonach das Feld anBild: picture-alliance/dpa

Kombinierer Johannes Rydzek hat den ersten deutschen Erfolg in Schonach seit 1987 nur haarscharf verpasst. Der nach dem Springen von Rang elf in den 10-Kilometer-Langlauf gestartete Athlet belegte beim letzten Weltcup des Jahres mit 0,7 Sekunden Rückstand hinter Jason Lamy Chappuis aus Frankreich Rang zwei. Der letzte deutsche Erfolg beim Schwarzwaldpokal war Hubert Schwarz gelungen. Weltmeister Eric Frenzel kam nur auf Rang acht, bleibt jedoch im Gesamtweltcup an der Spitze vor dem Japaner Akito Watabe, der in Schonach Dritter wurde. Björn Kircheisen machte als Siebter das starke deutsche Mannschaftsergebnis perfekt - zudem löste der 30-Jährige damit das Ticket für die Olympischen Spiele in Sotschi.

Zeller/Herrmann Dritte im Team-Sprint in Asagio

Derweil sind die deutschen Skilangläuferinnen Denise Herrmann und Katrin Zeller in Asiago in Italien im Teamsprint auf das Podest gestürmt. Das Duo musste sich im letzten Rennen vor Beginn der Tour de Ski (28. Dezember bis 5. Januar) nur den Finninnen Aino-Kaisa Saarinen und Anne Kyllönen sowie Ingvild Östberg und Maiken Caspersen Falla aus Norwegen geschlagen geben. Hanna Kolb und Sandra Ringwald waren bereits im Halbfinale ausgeschieden.

Bei den Männern scheiterten beide DSV-Duos vorzeitig. Sowohl Axel Teichmann und Tim Tscharnke als auch Tobias Angerer und der für den erkrankten Sebastian Eisenlauer eingesprungene Alexander Wolz schafften nicht den Sprung unter die besten zehn Teams. Der Sieg ging an die Norweger Eldar Rönning und Ola Vigen Hattestad vor Alexey Poltoranin und Nikolaj Schobotko aus Kasachstan.

Höfl-Riesch Fünfte im Riesenslalom von Val d'Isère

Maria Höfl-Riesch beim Riesenslalom Weltcup in Val d'Isere (Foto: EPA/YOAN VALAT, dpa, Bildfunk)
Maria Höfl-Riesch beim Riesenslalom Weltcup in Val d'IsereBild: picture-alliance/dpa

Beim Weltcup-Riesenslalom in Val d'Isère schaffte es Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch trotz einer Aufholjagd im zweiten Durchgang nicht mehr auf das Podest. Die Doppel-Olympiasiegerin war 1,16 Sekunden langsamer als Siegerin Tina Weirather aus Liechtenstein und fuhr von Rang elf nach dem ersten Durchgang noch auf den fünften Platz. Die Schweizerin Lara Gut wurde Zweite vor der Schwedin Maria Pietilae-Holmner. Veronique Hronek war bereits im ersten Durchgang gestürzt, zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu und wird damit für die Olympischen Spiele in Sotschi (7. bis 23. Februar) ausfallen. Susanne Weinbuchner war nicht in die Top 30 gefahren. Viktoria Rebensburg musste krankheitsbedingt verzichten.

Bei den Männern erreichten zum ersten Mal drei deutsche Skirennfahrer im Riesenslalom-Weltcup die Top Acht. Fritz Dopfer kam in Alta Badia auf Rang vier. Er hatte einen Rückstand von 1,37 Sekunden auf Sieger Marcel Hirscher aus Österreich. Der wegen einer Daumenverletzung noch angeschlagene Felix Neureuther fuhr trotz Schmerzen auf den fünften Platz. Achter wurde Stefan Luitz. Weltmeister Ted Ligety aus den USA holte hinter dem Franzosen Alexis Pinturault den dritten Platz.

Wellinger springt in Engelberg auf Platz zwei

Skispringer Andreas Wellinger lieferte mit Rang zwei beim Weltcup in Engelberg eine starke Generalprobe für die Vierschanzentournee ab. Der 18-Jährige feierte in der Schweiz das beste Ergebnis seiner Karriere und landete zum zweiten Mal im Olympia-Winter auf dem Podest. Als Topfavorit geht neben Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer aber Weltmeister Kamil Stoch in die am 28. Dezember beginnende Tournee. Der Pole verteidigte mit seinem Tagessieg in Engelberg seine Führung im Gesamtweltcup. Erneut einen schwarzen Tag erlebte dagegen Severin Freund auf Rang 20.

Carina Vogt bescherte den deutschen Skispringerinnen den zweiten Podestplatz in diesem Olympia-Winter. Die 21-Jährige belegte beim Heim-Weltcup in Hinterzarten den dritten Rang. Mit Weiten von 95 und 96,5 Metern musste Vogt lediglich der Japanerin Sara Takanashi, die ihren dritten Saisonerfolg feierte, und Irina Awwakumowa aus Russland den Vortritt lassen. Das gute Abschneiden der deutschen Springerinnen komplettierte die erst 14 Jahre alte Gianina Ernst mit Platz sieben.

ck/sw (sid, dpa)