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Podcast Wissenschaft

Hannelore Breuer30. Oktober 2015

Polio, noch nicht ganz ausgerottet +++ Kindersterblichkeit in Großbritannien und in Schweden +++ Das größte Teleskop der Welt +++ Jugendliche entwerfen ihre Zukunftsstadt

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Poliovirus
Bild: imago/Science Photo Library

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"Schluckimpfung ist süß, Polio ist grausam" - so das Motto der flächendeckenden Impfaktionen in Deutschland gegen Anfang der sechziger Jahre. Impfung ist der einzige sichere Schutz gegen die Infektionskrankheit Polio. Sie befällt Nervenzellen des Rückenmarks. Dadurch kommt es zu Lähmungserscheinungen, vor allem in den Beinen. Manchmal gehen die Beschwerden zurück. Aber nach Jahrzehnten kommt für viele dann ein furchtbarer Rückschlag: Das Post-Polio-Syndrom. Die Erkrankung ist wieder da. In Deutschland sind schätzungsweise 70.000 Menschen davon betroffen. Die Symptome sind die gleichen wie bei der ersten Infektion und die hätte man vermeiden können. Eine Reportage von Gudrun Heise.

Kindersterblichkeit

Zur Kindersterblichkeit in Europa haben britische Wissenschaftler eine Studie veröffentlicht. Demnach sterben in Großbritannien von 100.000 Menschen 614 in den ersten fünf Lebensjahren. In Schweden hingegen sind es lediglich 328 - also ungefähr die Hälfte. Die Wissenschaftler von der Universität Nottingham haben versucht herauszufinden, wie es zu diesen großen Unterschieden kommt. Janine Jacobsen berichtet.

Teleskop in Hawaii

Hawaii Teleskop auf Mauna Kea
Bild: Rainer Dückerhoff

Höher, schneller, weiter - das wird immer wichtiger, vor allem natürlich bei technischen Entwicklungen. Der Astronom Galileo Galilei hätte sich wohl nicht träumen lassen, dass es einmal Teleskope geben würde, deren Spiegel einen Durchmesser von 30 Metern haben. Er hat zu seiner Zeit, im 17. Jahrhundert, mit Fernrohren gearbeitet, die wesentlich bescheidener ausgestattet waren. Heutzutage schauen Astronomen sehr viel weiter ins All. Ein Dutzend der hochentwickelten Teleskope, die sie dafür benötigen, steht auf dem Vulkan Mauna Kea in Hawaii. Aber damit sind die Astronomen noch immer nicht zufrieden, sie wollen noch höher hinaus, weiß Brigitte Osterath.

Zukunftsstadt

Das Deutsche Wissenschaftsjahr 2015 steht unter dem Motto "Zukunftsstadt". Dazu fällt einem natürlich allerhand ein: ökologisches Bauen, umweltfreundliche Verkehrskonzepte, gute Abfallentsorgung, sparsame Energienutzung. Alles ist vernetzt und intelligent, voller smarter Technik und nachhaltiger Lösungen. Fragt man aber heute die zukünftigen Stadtbewohner, was ihnen wichtig ist, bekommt man eine ganz andere Antwort. So ging es jedenfalls Fabian Schmidt: Er hat eine fünfte Klasse einer Bonner Gesamtschule besucht, die sich an einem Wettbewerb zur Zukunftsstadt beteiligt hat.

Redaktion und Moderation: Gudrun Heise