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Palästinenser leugnen Enthüllungen

24. Januar 2011

Alles Lüge? – Enthüllungen über palästinensische Zugeständnisse+++ Fehlende Selbstkritik? – Schutz für Christen im Nahen Osten

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Sicht auf Jerusalem (links), Saeb Erekat, palästinensischer Chefunterhändler (Foto: AP)
Sajeb Erekat: "Geheimdokumente sind Lügengespinst"Bild: picture alliance/dpa/AP/DW-Montage

Es sind Enthüllungen à la Wikileaks, die der arabische Sender Al-Dschasira am Wochenende (23.01.2011) preisgab. Er zitiert aus geheimen Dokumenten aus den vergangenen zehn Jahren. Demnach war die palästinensische Seite bei den Friedensverhandlungen zu fundamentalen Zugeständnissen bereit. So soll sie der Regierung in Jerusalem angeboten haben, bis auf eine alle jüdischen Siedlungen in Ostjerusalem zu behalten. Auch in der Diskussion um die Rückkehr palästinensischer Flüchtlinge sind bisher unbekannte Angebote der Palästinenser offenbart worden. Doch palästinensische Unterhändler wiesen die Berichte inzwischen vehement zurück und bezeichneten sie als ein "Bündel von Lügen".

Religionsfreiheit in islamischen Staaten

Der verheerende Anschlag auf ägyptische Kopten in der Silvesternacht soll auf das Konto der palästinensischen Extremistengruppe "Armee des Islams" gehen. So hieß es am Sonntag (23.01.2011) aus dem Innenministerium in Kairo. Bei dem Anschlag in Alexandria waren über 20 Menschen ums Leben gekommen. Und schnell hatten hochrangige muslimische Persönlichkeiten wie Ali Gomaa, der Großmufti in Ägypten, hinterher die Tat verurteilt. Doch gibt es einen wirksamen Schutz für Christen in islamischen Ländern jenseits dieser Solidaritätsbekundungen?

Redaktion: Stephanie Gebert /Thomas Latschan