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Opus ultimum: Folge 4/2003

In der vierten Folge von "Opus ultimum" geht es um das letzte Werk des Komponisten Joseph Haydn: Streichquartett d-moll op. 103

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Joseph Haydn und Hoffmann von FallerslebenBild: DW

Haydn hat seiner Gesundheit halber aller Arbeit entsagt, nur ein Quartett, woran schon zwei Stücke beendigt sind, ist das Schoßkind, welches er jetzt noch pflegt und dem er manchmal, wiewohl mit Mühe, noch eine Viertelstunde widmet."

Haydns lange Komponistenlaufbahn ging vergleichsweise undramatisch zuende. Riss der Tod Komponisten wie Mozart und Schubert unvermittelt aus einem wahren Schaffensrausch, so war dies bei Haydn nicht der Fall. Sechs Jahre vor seinem Tod musste der 71jährige die Feder aus der Hand legen. Körperliche und geistige Erschöpfung – heute würde man sagen: senile Demenz – machten eine weitere produktive Tätigkeit unmöglich.

Markus Schwering schildert plastisch diese letzte Lebensphase und stellt das erstaunlich aufregende letzte Werk vor. Sprecher: Matthias Ponnier, Produktion: Dieter Glave.