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Opposition im Iran gibt nicht auf

22. Juni 2009

Interview mit der Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur zu den Protesten im Iran +++ Schäuble-Rede in Kairo zur Integration von Muslimen +++ Palästina-Serie: Wie hält es die EU mit der Hamas?

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Mussawi und Rafsandschani (Foto: AP)
Rafsandschani (rechts) und Mussawi wollen nicht aufgebenBild: AP

Die Lage im Iran bleibt weiter unübersichtlich - auch weil der Zugang der Medien zu halbwegs objektiven Informationen vom Regime in Teheran immer weiter eingeschränkt wird. So hört man viel Ungesichertes, zum Beispiel darüber, dass Oppositionsführer Mir Hossein Mussawi trotz des gewaltsamen Vorgehens der Sicherheitskräfte vom Wochenende gegen Demonstranten zu neuen Protesten gegen die umstrittene Wiederwahl von Präsident Mahmud Ahmadinedschad aufgerufen hat. Eine Einschätzung der Lage in Teheran gibt die Islam-Wissenschaftlerin Katajun Amirpur.

Schäuble-Rede in Kairo zur Integration von Muslimen

Vor rund 170 geladenen Gästen erläuterte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble am Sonntag (21.06.2009) in der Universität von Kairo die deutsche Integrationspolitik. Er verlangte unter anderem die Gleichstellung der Muslime in Deutschland mit anderen Relgionsgemeinschaften - eine Forderung, die längst nicht alle konservativen Politker in Deutschland unterstützen.

Palästina-Serie: Wie halten es die Europäer mit der Hamas?

Die EU spricht sich schon länger für einen eigenen Palästinenserstaat aus, hat darüber aber bisher nur mit den politischen Führern der Fatah von Palästinserpräsident Abbas verhandelt. Die hat aber bekanntermaßen nur die Macht im Westjordanland. Dagegen wird die Situation im Gaza-Streifen gerne ausgeblendet und die dort herrschende Hamas als Terror-Organisation bezeichnet, mit der man nicht reden will. Aber lässt sich das wirklich durchhalten, wenn doch viele Palästinenser hinter der Hamas stehen oder zumindest mit ihr leben müssen?

Redaktion: Diana Hodali/Ralf Buchinger