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Obamas Doppelstrategie

24. August 2010

Tel Aviv beruhigen, Teheran drohen: Wie sich Washington im Nahen Osten Gehör verschafft +++ Strategisches Säbelrasseln: Warum ein neuer Krieg im Nahen Osten eher unwahrscheinlich ist

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US-Präsident Barack Obama (Foto: AP)
Will einen neuen Konflikt im Nahen Osten vermeiden: US-Präsident Barack ObamaBild: AP

Seine ausgestreckte Hand hat US-Präsident Barack Obama nicht viel genützt. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat sie ignoriert und einfach weiter das gemacht, was er will: Uran angereichert und Verhandlungen über sein umstrittenes Atomprogramm ausgeschlagen, die nicht seinen Vorstellungen entsprechen. Offenbar hat Präsident Obama mit so viel Unnachgiebigkeit nicht gerechnet. Im Wahlkampf hatte Obama noch angekündigt, Iran - wenn es denn sein muss - die Stirn zu bieten. Was vor zwei Jahren nach Mut und Tatendrang klang, ist inzwischen kompletter Ratlosigkeit gewichen.

Vom Konflikt zum Krieg?

Israel fühlt sich vom Iran bedroht. Doch in den vergangenen Monaten ist es auch immer wieder zu Konflikten zwischen Israel und dem Libanon gekommen. Bei Gefechten an der Grenze zwischen den beiden Ländern hat es Anfang August mehrere Tote und Verletzte gegeben. Beide Seiten machen sich gegenseitig für die Eskalation der Gewalt verantwortlich. Droht ein neuer Krieg im Nahen Osten? Ein DW-Interview mit Heiko Wimmen von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Redaktion: Anne Allmeling / Ina Rottscheidt