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NYSE: Geplatzte Fusion belastet Geschäft

10. Februar 2012

Die New Yorker Börse macht weniger Gewinn. Der gescheiterte Zusammenschluss mit dem Frankfurter Finanzplatz reißt ein Loch in die Bilanz.

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Sculpture adorn the facade of the New York Stock Exchange, Wednesday, Feb. 1, 2012. The European Union on Wednesday blocked the Deutsche Boerse's planned merger with NYSE Euronext, a $10 billion deal that would have created the world's largest financial exchange operator. (Foto:Richard Drew/AP/dapd)
New Yorker BörseBild: AP

Gut eine Woche nach dem Scheitern der Fusion mit der Frankfurter Börse hat der New Yorker Börsenbetreiber NYSE Euronext am Freitag durchwachsene Zahlen vorgelegt. Zwar stiegen Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr, im vierten Quartal jedoch musste der Konzern deutliche Einbußen hinnehmen.

In diesem Zeitraum brach der Gewinn auf 110 Millionen US-Dollar ein, verglichen mit dem Vorjahresquartal ein Minus von 20 Prozent. Das lag nach Angaben des Unternehmens vor allem an den gescheiterten Bemühungen, mit der Frankfurter Börse zu fusionieren.

Millionenbelastung

Die Europäische Kommission hatte die Fusionspläne wegen kartellrechtlicher Bedenken Anfang Februar gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die New Yorker Börse schon große Summen in die Vorbereitung des Zusammenschlusses gesteckt, 38 Millionen Dollar waren es allein im vierten Quartal 2011.

Trotz dieser Belastung konnte NYSE Euronext den Gewinn im Gesamtjahr 2011 Jahr um vier Prozent steigern, auf 602 Millionen Dollar. Der Umsatz legte ebenfalls zu, um drei Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar.

bea/se (dpa, rtr, afp)