1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Nur geringe Schäden durch Erdbeben in Mexiko

20. März 2012

Wegen eines Erdbebens der Stärke 7,4 mussten in Mexiko die Menschen auf die Straße fliehen. Offenbar ist das Land aber glimpflich davongekommen: Niemand sei ums Leben gekommen, teilte Präsident Felipe Calderón mit.

https://p.dw.com/p/14OKX
Evakuierung (Foto: rtr)
Bild: Reuters

Ein schweres Erdbeben hat den Südwesten von Mexiko erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag rund 200 Kilometer von dem beliebten Badeort Acapulco entfernt im Bundesstaat Guerrero, rund 25 Kilometer nordöstlich der Stadt Ometepec unweit der Pazifikküste. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte ereignete sich das Beben in rund 18 Kilometer Tiefe und hatte eine Stärke von 7,4.

Nur Sachschäden

Offenbar ist Mexiko aber glimpflich davongekommen. Präsident Felipe Calderón teilte kurz nach dem Beben im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, Berichte über "ernsthafte Schäden durch das Erdbeben" gebe es nicht. "Glücklicherweise müssen wir bisher keinen Verlust von Menschenleben bedauern", sagte er später im Fernsehen.

Ersten Angaben zufolge wurden nur Häuser beschädigt. In der Erdbebenregion bezifferten die Behörden die Zahl der beschädigten Häuser auf mehr als 500. Tote habe es keine gegeben, bestätigte auch der Gouverneur von Guerrero, Ángel Aguirre.

Bis Mexiko-Stadt spürbar

Die minutenlangen Erschütterungen waren bis in die Hauptstadt Mexiko-Stadt zu spüren. Die Menschen liefen auf die Straße, Häuser wurden evakuiert. Eine Fußgängerbrücke stürzte ein und begrub einen Kleinbus unter sich. In einigen Gebäuden zersprangen Fensterscheiben. Zeitweise brach das Telefonnetz zusammen.

Das Erdbeben war das schwerste seit 1985. Damals starben bei einem Beben der Stärke 8,0 in Mexiko-Stadt mehrere zehntausend Menschen.

det /hp (afp, dapd, dpa)