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Nigeria nach dem Tod von Präsident Yar'Adua

6. Mai 2010

Nach dem Tod von Yar'Adua+++Rezepte für Afrikas Wirtschaft+++Afrikas Stimme im Klimadialog

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Der verstorbene Präsident von Nigeria Umaru Yar'Adua (Foto: dpa)
Umaru Yar'AduaBild: picture alliance/dpa

Schock und Trauer in Nigeria: Mit nur 58 Jahren ist der seit Monaten kranke Präsident des Landes, Umaru Yar'Adua, verstorben. Der bisherige kommissarische Vertreter Goodluck Jonathan übernimmt nun die Amtsgeschäfte. Nigeria habe "das Juwel in seiner Krone verloren": mit Bestürzung reagierte die nigerianische Führungsriege um Vizepräsident Goodluck Jonathan auf den Tod von Yar'Adua. Doch während die Flaggen im Land auf Halbmast hängen, hegen viele der 150 Millionen Nigerianer die Hoffnung, dass mit Yar'Aduas Tod die politische Zitterpartie der vergangenen Monate ein Ende nimmt.

Afrika auf dem Weg zum Global Player?

Die Liste der Risiken für eine blühende Wirtschaft in Afrika ist lang: Da ist zum einen die Instabilität vieler Staaten, die Probleme wie Überbevölkerung und fehlende Ausbildung. Hinzu kommen ethnische Konflikte und eine hohe Kriminalitätsrate. Auf der Haben-Seite kann Afrika jedoch ein riesiges Rohstoffvorkommen verbuchen und hat ein enormes Wachstumspotential. Wie diese Vorteile genutzt werden können und welche Schritte auf dem Weg zu größerem Wachstum in Afrika notwendig sind, darum geht es derzeit beim 20. afrikanischen Weltwirtschaftsforum in Tansania.

Klimadialog aus äthiopischer Sicht

Für den Gastgeber war der Klimadialog auf dem Petersberg bei Bonn ein Erfolg: Bundesumweltminister Norbert Röttgen sprach von einer vertrauensbildenden Maßnahme. Es sei gelungen, das Eis zu brechen, das sich nach dem gescheiterten Weltklimagipfel von Kopenhagen gebildet habe. Ähnlich optimistisch äußerten sich die EU-Klimaschutzkommissarin und der Chef des UN-Klimasekretariats. Wir haben jemanden gefragt, der weniger oft im Rampenlicht steht, obwohl auch er schon unzählige Klima-Schlachten geschlagen hat. Unsere Reporterin Sandra Petersmann hat mit dem Direktor der äthiopischen Umweltbehörde gesprochen.

Redaktion: Stephanie Gebert/Dirk Bathe