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Neues Kapitel zwischen Washington und Moskau

1. April 2009

Premiere: Zum ersten Mal trifft US-Präsident Obama am Rande des G20-Gipfels in London seinen russischen Kollegen Medwedew. Es deutet sich ein Neuanfang für die bilateralen Beziehungen an - wenn auch kein einfacher.

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Barack Obama und seine Frau Michelle bei der Ankunft in LondonBild: AP

Klärungsbedarf gibt es reichlich. Obama hat ein schweres Erbe übernommen. Denn zuletzt war das Verhältnis zwischen den beiden Atommächten eher frostig. Grund dafür ist das von Obamas Vorgänger George W. Bush geplante Raktenabwehrsystem in Osteuropa - Moskau empfindet den Schutzschild in der Tschechischen Republik und in Polen als aggressiven Akt, während Washington auf potenzielle Bedrohungen durch Staaten wie den Iran verweist. Allerdings scheint die Obama-Regierung anders als die Vorgänger-Administration eher zu Kompromissen bereit. An diesem Mittwoch in London dann das erste Treffen zwischen Obama und Medwedew - der Beginn einer neuen Ära?

Raul Alfonsin
Der ehemalige argentinische Präsident Raúl AlfonsínBild: picture-alliance/ dpa

Tod eines Staatsmanns

"Vater der Demokratie" wird er gennant - Raúl Alfonsín war Argentiniens erster demokratisch gewählter Präsident nach der grausamen Militärdiktatur zwischen 1976 und '83. Sechs Jahre lang war er der erste Mann im Staat, leitete die Geschicke des lateinamerikanischen Landes. Jetzt ist Alfonsín im Alter von 82 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Vor dem Haus, in dem er seit Tagen gepflegt wurde, trauerten in der Nacht zum Mittwoch Hunderte Argentinier.

Kunst auf der Straße

Das erste bunte Haus
Das erste bunte Haus in der Heidelberg StreetBild: DW / Tina Gerhäusser

Detroit. Für viele steht die Stadt im Bundesstaat Michigan sinnbildlich für Depression und Niedergang. Seit Jahren schrumpft die Bevölkerung: Statt fast zwei Millionen Menschen in den 60er Jahren wohnen jetzt nur noch etwa 850.000 in der Autostadt. Und viele kämpfen ums Überleben. Zwei Drittel aller Detroiter leben unter der Armutsgrenze. In vielen Vierteln bestimmen Gewalt und Drogenkriminalität den Alltag. Die überwiegend weiße Mittel- und Oberschicht macht einen großen Bogen um diese Straßenzüge. Und das galt lange auch für die Heidelberg Street, die wir Ihnen im dritten Teil unsere Serie vorstellen wollen. Inzwischen lockt ein Straßenkunstprojekt jährlich rund 275.000 Besucher aus aller Welt an.

Redaktion: Esther Broders