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Neue Sanktionen nach Gräueltaten

4. April 2022

Mehr Windenergieausbau +++ Landwirtschaft in der Ukraine +++ Inflation in der Türkei +++ Krise in Sri Lanka +++ Rossgram statt Instagram

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Der Druck soll weiter steigen – das sind die Signale aus der deutschen Politik nachdem russische Gräuel-Taten in der Ukraine bekannt wurden. Nach Russland fließt ja immer noch viel Geld aus Deutschland für das gelieferte Gas. Ein Stopp der Gasimporte hätte damit eine deutliche Hebelwirkung.

Mehr Windenergie in Deutschland

Unabhängigkeit von russischem Gas und Kampf gegen Klimawandel. Es gibt genug Gründe, die Energiewende schneller voranzutreiben. Gerade beim Thema Windenergie an Land gibt es aber so viel Widerstand, dass der Ausbau bislang zu schleppend verläuft. Das möchte Wirtschaftsminister Robert Habeck ändern.

Landwirte in der Ukraine trotzen dem Krieg

Tapfer kämpfen die Menschen der Ukraine um ihre Freiheit. Allerdings nicht alle an der Waffe. Einige versuchen weiter ihre Felder zu bestellen – auch um die Versorgung im Land zu sichern. Die Umstände dafür sind außerordentlich schwierig wie es auf der Online-Seite von Agrarheute heißt. Es fehle an Diesel, die Bäuerinnen und Bauern würden zum Teil beschossen und ihr Leben ist durch Landminen bedroht.

Rekordinflation in der Türkei

Seit rund zehn Jahren befindet sich die türkische Lira mehr oder weniger im Sinkflug, was importierte Güter immer teurer macht. Ein Problem in einem rohstoffarmen Land, dass mehr importiert als exportiert. Im März sind die Preise so stark gestiegen wie in den letzten 20 Jahren nicht mehr. Das liegt auch an den durch den Ukraine-Krieg getriebenen Preisen für Energie, Weizen und Sonnenblumenöl.

Schwere Wirtschaftskrise in Sri Lanka

Auch in Sri Lanka liegt die Wirtschaft am Boden. Die 22 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leiden unter drastischen Preiserhöhungen und lähmenden Stromausfällen. Vor den Tankstellen gibt es Kilometer lange Staus und in den Geschäfte nicht genügend Lebensmittel. Es ist der schmerzhafteste wirtschaftliche Abschwung, seitdem das Land vor über 70 Jahren von Großbritannien unabhängig wurde. Schuld sind nicht nur äußere Umstände.

Russland gründet eigene soziale Netzwerke

In Sri Lanka waren die Proteste online angekündigt worden, daher hatten die Behörden die Sperrung von Plattformen wie Facebook und Instagram angeordnet. Auch Präsident Putin weiß über die Macht sozialer Netzwerke. Die Kontrolle über die konventionellen Medien hat er bereits übernommen. Mitte März verbot er dann Instagram in Russland. Vor einer Woche wurde die heimische Alternative vorgestellt. Ein neues soziales Netzwerk, bei dem sich nicht nur der Name, Rossgram, deutlich ans amerikanische Vorbild anlehnt.

Technik: Jürgen Kuhn

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion