1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Neue Atomgespräche mit dem Iran

6. Dezember 2010

Erwartungen an Atomgespräche mit dem Iran ausgesprochen gering+++Das System Mubarak nach der Stichwahl in Ägypten+++Alternativer Nobelpreis für israelisches Ärzteteam

https://p.dw.com/p/QQow
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton mit dem iranischen Chefunterhändler Said Dschalili in Genf (Foto: AP)
Catherine Ashton mit dem iranischen Chefunterhändler vor den VerhandlungenBild: AP

Nach mehr als einem Jahr hat der Iran erstmals wieder Gespräche mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland über sein umstrittenes Atomprogramm aufgenommen. Vertreter der so genannten "5+1-Gruppe" und des Iran trafen am Montag (06.12.2010) in der schweizerischen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf zusammen. Bis zum Beginn der Verhandlungen, die bis zum Dienstag laufen sollen, war unklar, welche Themen tatsächlich bei dem Treffen auf der Agenda stehen.

Wahlfarce in Ägypten

Menschenrechtler und Oppositionelle sprechen von einer Wahlfarce: Schon in der ersten Runde war die Beteiligung an der Parlamentswahl in Ägypten extrem niedrig. Selbst offizielle Stellen hatten lediglich 35 Prozent wahlberechtigte Ägypter an den Urnen gezählt. Bei der zweiten Runde an diesem Sonntag sollen noch weniger Bürger gewählt haben. Das mag daran liegen, dass die Oppositionsparteien zum Boykott aufgerufen hatten. Sie zogen aus Protest gegen Betrug im ersten Wahlgang ihre Kandidaten zurück. Und so werden der Partei von Machthaber Husni Mubarak wohl fast alle der insgesamt 508 Sitze im ägyptischen Parlament zufallen.

Alternativer Nobelpreis für Ärzteteam

Sie fahren ins Westjordanland, um Palästinenser medizinisch zu versorgen. Oder sie kümmern sich in Israel um Flüchtlinge, ausländische Arbeiter und Illegale: Die israelischen "Ärzte für Menschenrechte". Seit 1988 gibt es die Organisation und am Montagabend (06.12.2010) bekommt sie in Stockholm den Alternativen Nobelpreis verliehen. Mittlerweile sind mehr als 1000 Ärzte, Apotheker und Krankenschwester ehrenamtlich bei der Organisation engagiert.

Redaktion: Ina Rottscheidt/ Stephanie Gebert