Naturkatastrophe in Brasilien
24. Januar 2011Rettungskräfte suchen in der Nähe der brasilianischen Stadt Nova Friburgo in den Schlammmassen nach Verschütteten. Die tonnenschweren Schlammlawinen der vergangenen Woche hatten in der Region nördlich von Rio de Janeiro mindestens 727 Menschen unter sich begraben. Die Hilfskräfte haben die jetzige Regenpause genutzt, um von der Außenwelt abgeschnittene Gebiete mit Hilfslieferungen zu versorgen und Leichen zu bergen. Unter dessen haben die Behörden in Sao Paulo eine eine Flutwarnung für weite Teile der Stadt herausgegeben. In einigen Gebieten von Sao Paulo stand das Wasser am Donnerstag (20.01.2011) höher als die Fensterscheiben eines Autos, Hauptverkehrsstraßen waren versperrt. Eine Frau wurde in der Millionenmetropole getötet, als ihr Haus aufgrund des heftigen Regens einstürzte. (mge/ap/dpa)