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NATO-Planspiele zum Abzug aus Afghanistan

28. Dezember 2010

Das künftige Engagement der NATO in Afghanistan +++ Chinas Strategie im Währungsstreit mit den USA +++ Spekulationen über Anschlag auf Güterzug in Nordkorea

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Foto: AP
NATO-Soldaten nahe Kandahar im August 2006Bild: AP

Im kommenden Jahr will die NATO mit dem Abzug ihrer rund 130.000 Soldaten aus Afghanistan beginnen. Und das möglichst ohne Gesichtsverlust. Die afghanische Armee ist zwar noch weit davon entfernt, für Stabilität im Land zu sorgen und die Autorität der Regierung von Präsident Hamid Karsai hält sich außerhalb der Hauptstadt Kabul in sehr engen Grenzen. Trotzdem geben sich die Vertreter der ISAF-Schutztruppe in Afghanistan zuversichtlich, dass alles seinen geordneten Weg gehen wird. Viele unabhängige Beobachter fürchten dagegen ein erneutes Abgleiten des Landes in den Bürgerkrieg - und dass Afghanistan nach dem Abzug der NATO zum Schauplatz der Machtkämpfe mächtiger Anrainerstaaten wie Iran, Pakistan und Indien werden könnte.

Neues Kapitel im Währungsstreit

Mit China hat es 2010 viel Streit gegeben. Unter anderem ging es um Pekings Währungspolitik. Amerikaner und Europäer werfen den Chinesen seit Jahren vor, ihre staatlich kontrollierte und nicht frei umtauschbare Währung bis zu 30 Prozent unterzubewerten. Auf diesem Weg hätten sich die Chinesen enorme Exportvorteile geschaffen und dazu beigetragen, dass das Handels-Ungleichgewicht - vor allem gegenüber den USA - immer größer geworden ist. Die Führung in Peking ist hart geblieben. Ein genauer Blick zeigt jedoch, dass ein Wandel in der chinesischen Währungspolitik auszumachen ist.

Rätselraten um entgleisten Luxuszug

Ein Zug voller Geburtstagsgeschenke für Kim Jong-Un, den Sohn des greisen Diktators von Pjöngjang, entgleist auf dem Weg von China nach Nordkorea. Und das nicht wegen maroder Schienen oder defekter Weichen der staatseigenen nordkoreanischen Eisenbahn, sondern durch einen Sabotageakt. Die Geschichte klingt wie aus dem Drehbuch zu einem James-Bond-Film. Doch jetzt verdichten sich die Hinweise, dass es sich bei dem Zugunglück vor gut drei Wochen offenbar wirklich um einen Anschlag gehandelt haben könnte.

Redaktion: Nicola Reyk und Thomas Kohlmann