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Nach dem Ende der Vormacht der CSU - Die Parteispitze demonstriert Geschlossenheit - jd 29.09.2008 15

Constanze Tress29. September 2008

Das war nicht eine Watschn oder ein Denkzettel, sondern eine Niederlage größten Ausmaßes - so hat Edmund Stoiber die verheerenden Verluste der CSU gestern bei der Landtagswahl kommentiert. Vor einem Jahr wurde er aus seinen beiden Ämtern - CSU-Chef und bayrischer Ministerpräsident - gedrängt, maßgeblich auch von seinen Nachfolgern, die den historischen Einbruch jetzt zu verantworten haben. Nach 46 Jahren Alleinherrschaft muß die CSU Macht abgeben - die Parteispitze selbst will das aber nicht, noch nicht. Wahrscheinlich ist schon der Gedanke daran ungewohnt - die CSU, die es nur in Bayern gibt, begründete ihren auch bundes- sogar europapolitischen Machtanspruch immer mit ihrer absoluten Mehrheit im Freistaat Bayern. Aber da herrscht seit gestern eine neue Zeit.

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