Nürnberg bleibt weiter ohne Sieg
25. Oktober 2013Viel Zeit hatte Gertjan Verbeek nicht. Nur drei Tage nach seiner Verpflichtung als Nachfolger des glücklosen Trainers Michael Wiesinger trat sein neuer Verein 1. FC Nürnberg in Stuttgart an. Der als "harter Hund" berüchtigte Niederländer bemühte sich zunächst um Zuversicht. "Wir müssen nun so schnell wie möglich Punkte holen", hatte Verbeek lässig auf der Antritts-Pressekonferenz verkündet. So einfach das klang, eine leichte Aufgabe wartete nicht auf den noch sieglosen Club, der zu dem seit sechs Spielen ungeschlagenen VfB reiste und dort immerhin ein 1:1 (1:1) holte.
Verbeek wirkte äußerlich gelassen, als er das Stuttgarter Stadion betrat. Das Bundesligadebüt schien dem 51-jährigen Ex-Trainer des AZ Alkmaar nicht sehr aufzuregen. "Mir ist nicht bange, ich bin zufrieden mit den ersten Tagen", hatte er seine Spieler zu beruhigen versucht. Doch er hatte gerade erst an der Seitenlinie Platz genommen, da rappelte es bereits im Kasten seines Torhüters Raphael Schäfer, der sein 250. Bundesliga-Spiel absolvierte. Zum Jubiläum bekam der in der 3. Minute einen Elfmeter von Vedad Ibisevic eingeschenkt.
Doch weder Torwart noch Trainer blieb viel Zeit zu Trauern: Nur drei Minuten später erzielte Josip Drmic, den Verbeek ins Team zurückgeholt hatte, aus abseitsverdächtiger Position den Ausgleich. Nach diesem flotten Beginn entwickelte sich eine ausgeglichene Partie ohne viele Höhepunkte mit leichten Vorteilen für die Stuttgarter. Verbeek quittierte das Remis mit einem zufriedenen Lächeln.
Heißes Revierderby auf Schalke
Am 10. Spieltag stehen noch weitere Partien im Mittelpunkt: Tabellenführer Bayern München empfängt den Überraschungs-Aufsteiger Hertha BSC und in Gelsenkirchen steigt das brisante Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund. Alle Informationen zu allen Partien des 10. Spieltages finden Sie hier.